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Frau mit Kindern Zentralbild Junge xx 1.3.1954 Zum Nationalen Frauentag 1954 In unserem Arbeiter- und Bauernstaat ist die Frau bei der Arbeit und im Familienleben völlig gleichberechtigt. Im Berufsleben stehen ihr durch staatliche Unterstützung alle Möglichkeiten zur kostenlosen Weiterbildung offen. Durch ihre tatktäftige Mitarbeit beim Aufbau unserer Volkswirtschaft trägt sie wesentlich zur Festigung unseres Staates bei.- Am 8.3.1954, dem Internationalen Frauentag, werden die Besten unserer Frauen prämiert. zu ihnen gehören auch die Kolleginnen Lisbeth Dorenburg, Johanna Biehl und Hildegard Rohmann vom Kabelwerk Oberspree (KWO) Berlin. UBz: Die Kollegin Johanna Biehl ist 32 Jahre alt und Mutter von dem siebenjährigen Dieter und der neunjährigen Renate. 1951 fing sie im KWO als technische Assistentin mit einem Monatsgehalt von DM 310.- zu arbeiten an. Die Werksfürsorgerin sorgte dafür, daß sie eine kleine Werkwohnung erhielt. Die Kinder kamen in den Kindergarten des Betriebes und Kollegin Biehl konnte darangehen, sich für die fachliche Qualifizierung vorzubereiten. Mit Unterstützung des Werkes begann Johanna Biehl am 1. Januar 1953 mit dem Fernstudium an der Ingenieur-Fachschule Mittweidar-Sa.. Sie will Ingenieur werden. Finanzielle Sorgen hat Kollegin Biehl nicht. Sie wird jetzt nach der ruppe I1 als Techniker mit einem Monatsgehalt von DM 700.- bezahlt. "Ich möchte, wenn ich mein Studium als Ingenieur abgeschlossen habe, weiter im Werk verbleiben,2 sagt Johanna Biehl, "wenn auch nicht in derselben Abteilung, denn ich will meine erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten weiter entwickeln. -Viel gint es zu erzählen, wenn Mutti Biehl ihre beiden Kinder abends im Klubhaus des Betriebes abholt. Dieter und Renate nehmen an einem Volkstanzzirkel teil, der im Klubhaus für die Kinder der Betriebsangehörigen durchgeführt wird.