File:Handbuch der gesammten Augenheilkunde (1874) (14595643527).jpg

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Title: Handbuch der gesammten Augenheilkunde
Year: 1874 (1870s)
Authors: Arlt, Ferdinand, Ritter von, 1812-1887 Graefe, Alfred, 1830-1899 Saemisch, Th. (Theodor), 1833-1909
Subjects: Eye
Publisher: Leipzig, Engelmann
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

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lele Linien um einen Punkt zu drehen, sodassdiese suecessive alle Richtungen durchlaufen. Bei myopischem Astigmatismuslässt sich auf diese Weise rasch bestimmen, in welchem Meridiane man ambesten, und in welchem man am schlechtesten sieht. Beim hypermetropischendagegen kommen hier wieder dieselben Störungen durch die Aecommodation inBetracht, die wir eben angedeutet haben. Das Gleiche lässt sich gegen alle Me-thoden einwenden . nach welchen der Astigmatismus mit Hülfe von isolirten. ausparallelen Linien bestehenden Figuren geprüft wird. Den Vorzug verdient eine Figur, die gebildet wird aus Linien der verschie-denen Richtungen, wie z. B. die Sternfigur von Green. Da schon in den Radien eines Halbkreises alle Richtungen vertreten sind, giebtSnellen in seinen Probebuchstaben nur die halbe Sternfigur. Die Verticalezum Ausgangspunkte wählend, rechnet man von ihr aus die Grade nach rechtspositiv, nach links negativ. Dies ist wohl tue einfachste Art, um die Richtung 1) 1. c. -$ur -80°
Text Appearing After Image:
5. Dioptonictrie. 83 der Hauptmeridiane auszudrücken. Die halbe Sternfigur besteht aus Linien,welche dieselbe Dicke haben, wie die Buchstaben von Nr. XX, und also auf eineEntfernung von 10 bis 20 Fuss betrachtet werden müssen. In der Nähe des Cen-trums enthält die Sternfigur sehr dünne Linien, um die gleiche Tafel auch fürdie Nähe verwerthen zu können. Dem astigmatischen Auge erscheint ein Lichtpunct in einer Richtung ver-längert. Die Richtung der Verlängerung entspricht einem der Hauptmeridianedes Astigmatismus. Strawbridge bringt rings um einen solchen Lichtpunct, von 10° zu 10°, radiäreSpalten an, von 9 Cm. Länge und 5 Mm. Breite. Auf diese Weise ist es dem Unter-suchten leicht, anzugeben, in welcher Richtung er den Lichtpunkt verlängertsieht, um so mehr, da ihm auch der entsprechende Radius am deutlichsten er-scheint. Um diese Richtung genau ablesen zu können, hat Dr. W. Laidlaw Purves )eine kreisförmige, um ihren Mittelpunkt drehbare Scheibe construirt, in derene

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