File:Marienberg Marienkirche 3.jpg

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Deutsch: Marienberg: Inneres der Kirche in der besonderen Beleuchtung für das Konzert des Musikfests Erzgebirge am 19. September 2014 mit dem Choir of King’s College aus Cambridge in England. Dehios Kunstführer Sachsen II beschreibt auf Seite 674 f ausführlich die Marienkirche in Marienberg. Sie sei unter dem Einfluß der Kirchen in Annaberg und Pirna nach 1558 entstanden, 1610 bis auf die Grundmauern abgebrannt und nach 1616 wieder aufgebaut worden, wie am Äußeren an zahlreichen Details im Stil der Renaissance erkennbar sei. Zwischen 1669 und 1675 seien toskanische Steinsäulen und ein Kreuzgewölbe mit „stuckierten Rippen“ eingebaut worden, sie hätten hölzerne Pfeiler und eine Holzdecke ersetzt. Die „lichte siebenjochige Halle“ zeige „gefällige Proportionen“, das Gewölbe werde „trotz gotischer Bogenführung durch die Stuckierung in Barockformen geprägt“. „Freistehende Akanthusranken“ fänden sich „über den Kämpfern der mächtigen toskanischen Säulen“, die Scheidbögen und Gurtbögen der Seitenschiffe seien mit „stuckierter Akanthuszier“ versehen. Dehio erwähnt die umlaufenden Emporen, die Brüstungen seien „mit stuckierten Tuchgehängen, Fruchtschnüren und Engelsköpfen“ aus der Hand von Allesandro Pernasione verziert. Zur Orgelempore von 1896 schreibt Dehio, sie sei gestalterisch „wenig geglückt angeglichen“, die Orgel von Carl Eduard Schubert stamme von 1872-79 und sei „eine der bedeutendsten romantischen Orgeln Sachsens“. Die Ausstattung charakterisiert Dehio als „z. T. von hohem künstlerischen Wert“. Zum Altar von Andreas Hellmert aus dem Jahr 1617 wird auf den hölzernen Säulenaufbau, die Rollwerkverzierung, die manieristischen Gemälde von Kilian Fabricius hingewiesen und herausgestellt, dass „die Figuren von Moses und Johannes d. T. über dem Hauptfeld wohl noch [aus dem] 16. Jh.“ stammten. Weiter betont Dehio u. a.: „Lebensgroßer, hölzerner Kruzifix“ aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, zwei „lebensgroße, gefaßte Bergmannsfiguren aus Holz von 1687, ehem. als Karyatiden am Kirchenstuhl des Bergamtes“, „Sandstein-Kanzel mit Treppe, der Korb auf einfacher Säule, reiche Beschlagwerksornamente, nach 1610“.
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