File:Bundesarchiv Bild 183-21049-0018, Rehefelde, Forstarbeiterinnen, Unkraut jäten.jpg
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Bundesarchiv_Bild_183-21049-0018,_Rehefelde,_Forstarbeiterinnen,_Unkraut_jäten.jpg (800 × 600 pixels, file size: 105 KB, MIME type: image/jpeg)
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Photographer |
creator QS:P170,Q111662845 |
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Original caption |
For documentary purposes the German Federal Archive often retained the original image captions, which may be erroneous, biased, obsolete or politically extreme. Rehefelde, Forstarbeiterinnen, Unkraut jäten
ZB-Quaschisky-31.8.1953 Neues Leben in Rehefelde. Aus einem Jägerhof, den sich sächsische Könige und Fürsten im 16. Jahrhundert einrichteten, entstand das heute über fünfhundert Menschen zählende Dorf Rehefelde. Schwer war die Arbeit in diesem Flecken, der in den waldbedeckten Bergen des Erzgebirges liegt. Auf den Bauern lastete der Frondienst, der Dung musste in Kiepen auf die Felder getragen werden und das Getreide wurde mit Hocken in die Scheunen getragen. Seit 1900 kommen Sommerfrischler nach Hehefelde, früher brachten sie ihre Betten in Reisekörben mit, denn in den Zimmern gab es nur Bettgestelle und Stohsäcke. Heute treffen sich hier viele Urlauber, die in den drei Erholungsheimen und Vertragsheimen des Feien Deutschen Gewerkschaftsbundes ihre Ferien verleben. Nach 1945, als viele Neubürger nach Rehefelde kamen, stieg die Einwohnerzahl um fast das Doppelte und die vorhandenen Läden reichten nicht mehr aus, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken. Trotz der neu eingerichteten Konsum-Verkaufsstelle, des HO-Lebensmittelgeschäftes und des HO-Cafe blieb das Angebot mangelhaft. Das änderte sich mit dem 11. Juni 1953, als die Regierung den neuen Kurs beschloss. Durch die Wiedereröffnung einer alten Bäckerei wurden die Brotsorgen behoben, die Belieferung mit Obst und Gemüse ist reichlicher, es gibt Fischkonserven, HO-Butter und Margarine in reichlichem Maße und sogar Bohnenkaffee wird öfter angeboten. Das Soll für die abgabepflichtigen landwirtschftlichen Betriebe ist gesenkt, so daß die Bauern bis auf eine ausnahme iher Ablieferunspflicht bereits genüge tun konnten. Zur Verschönerung ihres Dorfes, zum Bau einer Rodelbahn und eines Sportplatzes haben die Einwohner bereits viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet und sind begeistert dabei, den neuen Kurs der Regierung zu verwirklichen, denn sie sehen, dass dadurch ihr Leben leichter und schöner wird. UBz: Waldarbeiterinnen bei ihrer Arbeit. Früher verdienten sie DM 1, 23 pro Stunde, heute kö |
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Depicted place | Rehefelde | ||||||||||||||||||||||||||
Date |
31 August 1953 date QS:P571,+1953-08-31T00:00:00Z/11 |
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Collection |
institution QS:P195,Q685753 |
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Current location |
Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst - Zentralbild (Bild 183) |
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Accession number | |||||||||||||||||||||||||||
Source |
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Attribution: Bundesarchiv, Bild 183-21049-0018 / CC-BY-SA
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current | 10:36, 4 December 2008 | 800 × 600 (105 KB) | BArchBot (talk | contribs) | == Summary == {{Information |Description={{de|1='''Rehefelde, Forstarbeiterinnen, Unkraut jäten''' ZB-Quaschisky-31.8.1953 Neues Leben in Rehefelde. aus einem Jägerhof, den sich sächsische Könige und Fürsten im 16. Jahrhundert einrichteten, entstan |
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Image title | ZB-Quaschisky-31.8.1953 Neues Leben in Rehefelde. aus einem Jägerhof, den sich sächsische Könige und Fürsten im 16. Jahrhundert einrichteten, entstand daß heute über fünfhundert Menschen zählende Dorf Rehefelde. Schwer war die Arbeit in diesem Flecken, der in den waldbedeckten Bergen des Erzgebirges liegt. Auf den Bauern lastete der Frondienst, der Dung musste in Kiepen auf die Felder getragen werden und das Getreide wurde mit Hocken in die Scheunen getragen. Seit 1900 kommen Sommerfrischler nach Hehefelde, früher brachten sie ihre Betten in Reisekörben mit, denn in den Zimmern gab es nur Bettgestelle und Stohsäcke. Heute treffen sich hier viele Urlauber, die in den drei Erholungsheimen und Vertragsheimen des Feien Deutschen Gewerkschaftsbundes ihre Ferien verleben. Nach 1945, als viele Neubürger nach Rehefelde kamen, stieg die Einwohnerzahl um fast das Doppelte und die vorhandenen Läden reichten nicht mehr aus, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken. Trotz der neu eingericheten Konsum-Verkaufsstelle, des HO-Lebensmittelgeschäftes und des HO-Cafe blieb das Angebot mangelhaft. Das änderte sich mit dem 11. Juni 1953, als die Regierung den neuen Kurs beschloss. Durch die Wiedereröffnung einer alten Bäckerei wurden die Brotsorgen behoben, die Belieferung mit Obst und Gemüse ist reichlicher, es gibt Fischkonserven, HO-Butter und Margarine in reichlichem Maße und sogar Bohnenkaffee wird öfter angeboten. Das Soll für die abgabepflichtigen landwirtschftlichen Betriebe ist gesenkt, so daß die Bauern bis auf eine ausnahme iher Ablieferunspflicht bereits genüge tun konnten. Zur Verschönerung ihres Dorfes, zum Bau einer Rodelbahn und einesSportplatzes haben die Einwohner bereits viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet und sind begeistert dabei, den neuen Kurs der Regierung zu verwirklichen, denn sie sehen, dass dadurch ihr Leben leichter und schöner wird. UBz: Waldarbeiterinnen bei ihrer Arbeit. Früher verdienten sie DM 1, 23 pro Stunde, heute kö |
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Headline | Rehefelde, Forstarbeiterinnen, Unkraut jäten |
Author | Quaschinsky, Hans-Günter |
Credit/Provider | Bundesarchiv |
Short title | Bild 183-21049-0018 |
Date and time of data generation | 31 August 1953 |
IIM version | 2 |