File:Das Antlitz im Turiner Grabtuch, in vier Ansichten, von damals bis heute.jpg

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Deutsch: Das erste Abbild in der Reihe der vier Bilder zeigt eine Ansicht vom Jesus-Antlitz im Turiner Grabtuch, als derzeit einzige Abbildung vom Original in dieser hohen Detailerkennbarkeit der Feinstruktur. Die weiteren Bilder in der Reihe zeigen eine Simulation, wie sich diese Feinstruktur, insbesondere in unserer heutigen Zeit, immer mehr verschlechtert hat.

Nach der Restaurierung vom Grabtuch, die 2002 unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt wurde, kam es weltweit zum Aufschrei unter den Wissenschaftlern, als sie von dieser geheimen Aktion erfuhren. Heute ist das Abbild auf dem Grabtuch so sehr verblasst, dass es seine ursprüngliche Kontrastschärfe so weit verloren hat, dass die feinen Details im Abbild nicht mehr zu erkennen sind. Was besonders zu beanstanden ist, nach der Kontamination durch die Restaurierung ist eine wiederholte Radiokarbondatierung nicht mehr möglich. Der Chemiker Raymond N. Rogers war ein Mitglied der STURP Forschungsgruppe, die das Grabtuch 1978 wissenschaftlich untersucht hatte. Noch kurz vor seinem Tod, am 8. März 2005, stellte er an einem noch verbliebenen Rest einer Probe des Tuches mikroskopisch fest, dass gefärbte Baumwollfasern mit den Leinenfasern des Grabtuches verdrillt waren. Dazu veröffentlichte er ein Statement, dass die Radiokarbondatierung von 1988 zu beanstanden und irrelevant sei, weil die Probe offensichtlich dort entnommen worden war, wo man das Tuch im Mittelalter mit einem Flicken ausgebessert hatte.

Leider hatte die STURP damals nur den Auftrag das Grabtuch wissenschaftlich zu untersuchen, so dass die Beachtung der deutlich höheren Feinstruktur, die in der Aufnahme von Secondo Pia 1898 noch vorhanden war, kein Relevanz hatte. Aber genau dieses Versäumnis wäre der Weg gewesen, der die umstrittene Echtheit vom Turiner Grabtuch hätte beweisen können. Die Menschen in längst vergangen Zeiten konnten nämlich nicht so auf das Grabtuch schauen, wie wir das heute wissenschaftlich können, sondern die Mehrzahl der damaligen Betrachter schaute ausschließlich mit Ehrfurcht, Verwunderung und Glauben auf dieses Bildwunder.

Aber sie schauten auch mit einer besonderen Eigenart des menschlichen Gehirns auf das Grabtuchabbild. Es ist das Phänomen der Pareidolie, das die Eigenart des menschlichen Gehirns beschreibt, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter, vertraute Wesen, Gegenstände oder Zahlen zu erkennen. In den vergangenen zweitausend Jahren brachte dieses Phänomen der Pareidolie die Betrachter des Grabtuchabbildes dazu, durch die Vielzahl der deutlich erkannten Symbole im Antlitz von Jesus und dem unbestreitbaren Sinn, der sich daraus ableiten lässt, im Grabtuchabbild eine göttliche Botschaft zu erkennen. Und das war wiederum der Grund dafür, dass die alten Meister der Kunst, wie zum Beispiel die Gebrüder Van Eyck und Leonardo da Vinci, dieses göttliche Bilderrätsel, das nicht aus Menschenhand stammen kann, in ihren Werken, zu christlichen Themen, ebenfalls in Form von Bilderrätseln versteckt hatten.

Eine erneute Radiokarbondatierung wurde von den Akteuren vereitelt, die 2002 die Restaurierung vom Grabtuch, unter Ausschluss der Grabtuchforscher, geplant hatten und durchführen ließen. Deshalb existiert heute nur noch diese eine Möglichkeit, die Echtheit des Turiner Grabtuches an Hand der Spuren der Pareidolie faktisch so zu beweisen, dass sie auch für Wissenschaftler, mit der Vielzahl von entsprechenden Indizien, verifizierbar wird. Aber leider steht die Wissenschaft dieser einzig noch verbliebenen Möglichkeit der Erforschung des Grabtuches ablehnend gegenüber. Wer sich dafür interessiert, welche Beweise ich als Ergebnis der Pareidolie auf meiner Spurensuche in der zweitausendjährigen Geschichte des Grabtuches gefunden habe, der kann sich das Resultat meiner bisherigen Nachforschungen, in den vergangenen zwanzig Jahren, auf meiner Webseite anschauen.

Ich möchte zu bedenken geben, dass sich Simon Petrus das Abbild seines Herrn auf dem Grabtuch in einer höheren Detailerkennbarkeit anschauen konnte, als wir uns dieses Abbild heutzutage zum Beispiel auf den beiden offiziellen Webseiten vom Turiner Grabtuch, sindone.org und shroud.com, anschauen können. Warum man damals das Grabtuch gefaltet und in einen Gitterrahmen aus Holz eingelegt hatte, worauf erstmals der Grabtuchforscher Ian Wilson hinwies – siehe hierzu auch in der Diplomarbeit von Arabella Martinez Miranda 2000 über das Turiner Grabtuch, die Bilder auf Seite 67 – dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Man hätte sonst das Antlitz von Jesus auf dem Grabtuch nicht plan über eine Wasserschüssel halten konnte, um es zu entspiegeln und nach den filigranen Details des Abbildes zu forschen. Was dabei herauskommt, habe ich auf meiner Webseite in einem Versuch nachgestellt.

Aber auch dazu möchte ich eine Anmerkung machen. Bei diesem Versuch muss man das Jesus-Antlitz um 180° gedreht über die Wasserschüssel halten, wenn man sich im Wasserspiegel das gespiegelte Antlitz in der normalen Betrachtungsposition aufrecht stehend anschauen möchte. Und genau bei diesem uralten Versuch der Spiegelung, den Simon Petrus damals als erster Mensch mit Sicherheit durchgeführt hatte, weil er wusste dass sich im Grabtuchabbild ein Spiegelbild zeigt, erkennt man im 180° gedrehten Abbild die Kontur von einem exakt geformten Kelch (Anmerkung: Die Bibel berichtet zwar nichts über das Abbild auf dem Grabtuch von Jesus, aber sie enthält die Information, dass Jesus bei seinem letzten Abendmahl, kurz vor der Entstehung seines Abbildes im Grabtuch, über den Kelch mit seinem Blut gesprochen hatte und diese Worte von Jesus, die hatte Petrus, beim besagten Anblick des 180° gedrehten Abbildes über einer Wasserschüssel und beim Blick auf das Blut in diesem Abbild, ganz sicher noch im Ohr). Genau das wird wohl auch der Grund dafür gewesen sein, warum sich Petrus mit dem Kopf nach unten kreuzigen ließ. So konnte er sich im Sterben selbst noch mit dem Kelch verbunden fühlen, von dem Jesus bei seinem letzten Abendmahl wie in Rätseln gesprochen hatte. Und so konnte er sich auch mit dem Kelch und dem T-Kreuz im Grabtuchabbild seines Herrn verbunden fühlen (Anmerkung: Das T-Kreuz, das den Griff und den Sockel vom Kelch bildet, ergibt sich in der normalen Betrachtungsposition aus der Augenbrauen- und Nasenrückenpartie von Jesus).

Aber nicht nur das Kreuz von Petrus stand auf der Symbolik im Antlitz von Jesus Christus im Grabtuch, sondern auch das gesamte Christentum, als Weltreligion, stand damals und steht auch heute noch, auf dem Fundament des Grabtuchabbildes. Die konstantinische Wende, hin zum Christentum, die von Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert eingeleitet wurde, kann man ebenfalls mit dieser Reliquie in Verbindung bringen, wie es unter anderem die Entschlüsselung einer Wandmalerei in den Katakomben in Rom beweist, die aus der Zeit von Kaiser Konstantin stammt. Auf dieser Wandmalerei sind die Apostelfürsten Petrus und Paulus zu sehen, zusammen mit dem Pax-Zeichen, das Kaiser Konstantin auf die Schilde seiner Soldaten malen ließ. Über den Zusammenhang von Konstantins Pax-Zeichen und dem Grabtuchabbild, berichte ich auf meiner Webseite www.rube-verlag.de.

Das erste Abbild in der vierteiligen Bildfolge vom Jesus-Antlitz im Turiner Grabtuch, versetzt den Betrachten in die Lage, sich das das Grabtuchabbild mit den Augen von Simon Petrus anschauen zu können. Dieses Abbild ist die Voraussetzung dafür, der Echtheit dieser Reliquie auf die Spur zu kommen und den besagten Versuch, mit dem Spiegelbild in einer Wasserschüssel, objektiv nachvollziehen zu können. Dieser Versuch beweist, dass man in der frühesten Zeit des Grabtuches noch die fein strukturierten Details im Abbild in einem Wasserspiegel erkennen konnte, die zum Zeitpunkt, als sich 1978 die Wissenschaftler der STURP mit dem Grabtuch befasst hatten, schon größtenteils verschwunden waren, siehe hierzu auch dieses Bild.

Der Wissenschaftsfotograf, Herr Barrie Schwortz, der die Arbeit der STURP dokumentiert hatte, wie man es auf seiner Webseite shroud.com sehen und nachlesen kann, konnte also mit seiner teuren Hasselblad Kamera die feinen Details leider nicht aufnehmen, mit deren Hilfe - es ist die einzige heute noch verbliebene Möglichkeit - man die kontrovers geführte Debatte über die Echtheit des Turiner Grabtuches endlich beenden kann.
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Author Rudolf Berwanger

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