File:Bundesarchiv Bild 183-59304-0015, Flugzeugwerk Dresden, Hydraulikanlage.jpg
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Bildtexte
Beschreibung[Bearbeiten]
Fotograf |
Kießling |
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Original-Bildunterschrift |
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Flugzeugwerk Dresden, Hydraulikanlage
Zentralbild/Kießling 20.10.58 Unsere Flugzeugindustrie hat Weltniveau Vor drei Jahren wurde in der DDR bei Dresden eine eigenen Flugzeugindustrie aufgebaut. Es begann der Lizensbau der "IL-14" in Serien, die in vielen Städten Europas bekannt wurde, da sie von polnischen, ungarischen, bulgarischen Luftverkehrsgesellschaften gekauft und auf ihren Luftlinien eingesetzt ist. Selbstverständlich verkehrt die "IL-14" auch auf allen Linien der Deutschen Lufthansa in der DDR. Damit gaben sich aber unsere Flugzeugbauer nicht zufrieden. 400 Konstrukteure fertigten innerhalb eines halben Jahres 40.000 Zeichnungen für den Bau des Strahlturbinen-Verkehrsflugzeuges "152" an. 60.000 Stücklisten wurden ausgefüllt, und 3.000 Vorrichtungen und Geräte speziell angefertigt. 800.00 Nieten mußten verarbeitet werden, um die unzähligen Metallteile mit einander zu verbinden. In der Flugzeugzelle der "152" wurden 23 Kilometer Elektroleitungen mit 18.000 Schräubchen und zusätzlichen 15 Kilometer Elektroleitungen für die Flugmessungen beim Erstflug von den Elektrikern verlegt. Und das alles wurde geschaffen in unwahrscheinlich kurzer Zeit. So sieht die Überlegenheit des sozialistischen Systems in der DDR gegenüber dem kapitalistischen in der Tat aus. Das geben unsere Feinde auch zu, wie beispielsweise die konservative englische Zeitung "Times", die unsere "152" als den Sputnik der DDR bezeichnete. U.Bz.: Speziell entwickelte Hydraulikanlagen mit einer Druck- und Zugkraft unterwerfen das eigen hierfür gebaute Muster einer Maschine vom Typ "152" allen nur möglichen Belastungen und verlegen die Bedingungen des Fluges in die Halle.- Das Seitenleitwerk wird mit Stahlbeschlägen versehen. Sie dienen als Ansatzpunkte für die Greifzangen der gewaltigen hydraulichen Zerreißmaschinen. English: Dresden aircraft factory, hydraulic system
Central picture / Kießling 20.10.58 Our aircraft industry has world level Three years ago, a separate aircraft industry was set up in the GDR near Dresden. It began the licensing of the "IL-14" in series, which became known in many European cities, since it is bought by Polish, Hungarian, Bulgarian airlines and deployed on their airlines. Of course, the "IL-14" also runs on all lines of Deutsche Lufthansa in the GDR. But that did not satisfy our aircraft manufacturers. Within a half year, 400 design engineers produced 40,000 drawings for the construction of the "152" jet turbine airliner. 60,000 parts lists were filled in, and 3,000 devices and devices were custom-made. 800.00 rivets had to be processed to connect the myriad of metal parts. In the airframe of the "152", 23 kilometers of electric cables with 18,000 small screws and an additional 15 kilometers of electric cables for the flight measurements on the first flight were laid by the electricians. And all of this was created in an unlikely short time. Such is the supremacy of the socialist system in the GDR against the capitalist in fact. Our enemies are also admitting this, as for example the conservative English newspaper "Times", which described our "152" as the Sputnik of the GDR. U.Bz .: Specially developed hydraulic systems with a compressive and tensile force subject the model of a machine built this type of "152" all sorts of stress and relocate the conditions of the flight in the hall.- The vertical stabilizer is provided with steel fittings. They serve as starting points for the tongs of the enormous hydraulic tearing machines. |
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Abgebildeter Ort | Flugzeugwerk Dresden | ||||||||||||||||||||||||||
Datum |
Oktober 1958 date QS:P571,+1958-10-00T00:00:00Z/10 |
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Sammlung |
institution QS:P195,Q685753 |
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Momentaner Standort |
Allgemeiner Deutscher Nachrichtendienst - Zentralbild (Bild 183) |
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Inventarnummer | |||||||||||||||||||||||||||
Quelle |
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aktuell | 15:32, 4. Dez. 2008 | 549 × 800 (92 KB) | BArchBot (Diskussion | Beiträge) | == Summary == {{Information |Description={{de|1='''Flugzeugwerk Dresden, Hydraulikanlage''' Zentralbild/Kießling 20.10.58 Unsere Flugzeugindustrie hat Weltniveau Vor drei Jahren wurde in der DDR bei Dresden eine eigenen Flugzeugindustrie aufgebaut. Es |
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Bildtitel | Zentralbild/Kießling
20.10.58 Unsere Flugzeugindustrie hat Weltniveau Vor drei Jahren wurde in der DDR bei Dresden eine eigenen Flugzeugindustrie aufgebaut. Es begann der Lizensbau der "IL-14" in Serien, die in vielen Städten Europas bekannt wurde, da sie von polnischen, ungarischen, bulgarischen Luftverkehrsgesellschaften gekauft und auf ihren Luftlinien eingesetzt ist. Selbstverständlich verkehrt die "IL-14" auch auf allen Linien der Deutschen Lufthansa in der DDR. Damit gaben sich aber unsere Flugzeugbauer nicht zufrieden. 400 Konstrukteure fertigten innerhalb eines halben Jahres 40.000 Zeichnungen für den Bau des Strahlturbinen-Verkehrsflugzeuges "152" an. 60.000 Stücklisten wurden ausgefüllt, und 3.000 Vorrichtungen und Geräte speziell angefertigt. 800.00 Nieten mußten verarbeitet werden, um die unzähligen Metallteile mit einander zu verbinden. In der Flugzeugzelle der "152" wurden 23 Kilometer Elektroleitungen mit 18.000 Schräubchen und zusätzlichen 15 Kilometer Elektroleitungen für die Flugmessungen beim Erstflug von den Elektrikern verlegt. Und das alles wurde geschaffen in unwahrscheinlich kurzer Zeit. So sieht die Überlegenheit des sozialistischen Systems in der DDR gegenüber dem kapitalistischen in der Tat aus. Das geben unsere Feinde auch zu, wie beispielsweise die konservative englische Zeitung "Times", die unsere "152" als den Sputnik der DDR bezeichnete. U.Bz.: Speziell entwickelte Hydraulikanlagen mit einer Druck- und Zugkraft unterwerfen das eigen hierfür gebaute Muster einer Maschine vom Typ "152" allen nur möglichen Belastungen und verlegen die Bedingungen des Fluges in die Halle.- Das Seitenleitwerk wird mit Stahlbeschlägen versehen. Sie dienen als Ansatzpunkte für die Greifzangen der gewaltigen hydraulichen Zerreißmaschinen. |
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Titel | Flugzeugwerk Dresden, Hydraulikanlage |
Fotograf | Kießling |
Namensnennung/Veröffentlicher | Bundesarchiv |
Kurztitel | Bild 183-59304-0015 |
IIM-Version | 2 |