Category:Georgenkirche Eisenach - Landgrafensteine

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Die Grabsteine in die Grabkapelle von Reinhardsbrunn (um 1890)
Deutsch: Die Landgrafensteine im Chor der Eisenacher Georgenkirche sind erst 1952 aus der Kapelle des Schlosses Reinhardsbrunn bei Friedrichroda am Fuße des Inselberges nach Eisenach übergeführt worden. Es ist eine Serie von figürlichen Grabsteinen, die am Anfang des 14. Jh. für die Grablege der Landgrafen von Thüringen in Reinhardsbrunn, dem vor 1085 von Ludwig dem Springer gegründeten benediktinischen Reformkloster, angefertigt worden sind.

Die Reihe beginnt mit dem Wartburg- und Klostergründer und seiner Frau Adelheid, gefolgt von Ludwig I., dem die Landgrafenwürde dann 1130 tatsächlich verliehen worden ist, und Ludwig II. dem Eisernen, dessen Gemahlin Jutta eine Halbschwester des Kaisers Friedrich Barbarossa war, weiter von Ludwig III. und Ludwig IV., beide als Kreuzritter und Jerusalemfahrer mit der Pilgermuschel auf ihren Gewändern; die Reihe der Ludowinger beschließt Hermann II.

Die Grabplatte Friedrich des Freidigen oder mit der gebissenen Wange und die seiner Frau Elisabeth von Arnshaugk unterscheiden sich stilistisch und auch in der Qualität; vor allem die der Frau ist hervorragend gearbeitet und der besonderen Betrachtung wert. Die beiden Grabplatten stammen nicht aus Reinhardsbrunn, sondern aus dem Katharinenkloster in Eisenach, wo Friedrich der Freidige auch bestattet war, während seine Frau im Dominikanerkloster die letzte Ruhe fand.

Mehrere Steine wurden dubliziert und befinden sich in deutschen Museen, beispielsweise auf der Wartburg.

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