Category:Mörikestr.18, Göppingen

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Ehemaliges Elektrizitätswerk Ein Leben ohne Elektrizität ist heute kaum vorstellbar. In Göppingen fließt der Strom seit dem Jahr 1900. Die neue Energie benötigten vor allem die Industriebetriebe. Auch die nächtliche Straßenbeleuchtung mit Gaslaternen wurde rasch durch die elektrische Beleuchtung mit Glühlampen ersetzt.

Erzeugt wurde der Strom in dem hierfür erbauten Elektrizitätswerk, welches die Münchner „Gesellschaft für elektrische Unternehmungen“ errichten ließ. Bald nach der Fertigstellung ging das Werk an Heinrich Mayer über, der es seinen Neckarwerken Altbach bei Esslingen eingliederte. Die Stromerzeugung erfolgte mittels einer 300 PS starken Tandem-Verbunddampfmaschine, die einen Generator mit einer Umformeranlage antrieb, um den Drehstrom in Gleichstrom zu wandeln. Die Eigenstromerzeugung verlor an Bedeutung, als das Göppinger Werk 1903 an die Drehstrom-Fernleitung des Kraftwerkes Altbach angeschlossen wurde.

Jahrzehntelang war dann in den Gebäuden die Bezirksstelle Göppingen der Neckarwerke ansässig. Nach deren Umzug in einen Neubau wurde die heute denkmalgeschützte ehemalige Maschinenhalle zum Kulturzentrum „Altes E-Werk“ ausgebaut.

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