Category:Schwarzer Löwe

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Deutsch: Mannöver „Schwarzer Löwe” des II. Korps der Bundeswehr 1968

Die Heeresübung 1968 „Schwarzer Löwe” des II.(GE) Korps war nach den Manövern „Hermelin” und „Panthersprung” die dritte große Gefechtsübung der Bundeswehr. Vom 15. bis 21. September 1968 übten Verbände des II.(GE) Korps im Raum Ingolstadt – Rotheburg ob der Tauber – Sigmaringen – Heilbronn. Ursprünglich sollte die Übung in der Oberpfalz durchgeführt werden. Aufgrund der politischen Entwicklung in der Tschechoslowakei („Prager Frühling“) wollte die Bundesregierung der UdSSR und den Warschauer Pakt Staaten das Manöver nicht als Vorwand für eine mögliche militärische Intervention in der ČSSR liefern. Daher ordnete das Bundesverteidigungsministerium Ende Juli 1968 eine räumliche Verlegung an.

Übungstruppe BLAU war die 10. Panzerdivision (Sigmaringen) mit den Panzerbrigaden 29 (Sigmaringen) und 30 (Ellwangen), die Luftlandebrigade 25 (Calw) der 1. Luftlandedivision (Bruchsal) und die US-amerikanische Panzerbrigade 2, Übungstruppe ROT die 4. Panzergrenadierdivision (Regensburg) mit der Panzergrenadierbrigade 11 (Bogen) und der Gebirgsjägerbrigade 22 (Mittenwald).

Übungsthemen waren

  • Führung gepanzerter und mechanisierter Großverbände bei weiträumigen, schnellen Bewegungen und überraschendem Wechsel des Auftrags,
  • Kampf um Gewässer,
  • Führung und Versorgung eines alliierten Großverbandes,
  • Lufttransport von Kampfverbänden,
  • Versorgung aus der Luft.
Bei der Übung wurden etwa 42.000 Soldaten mit rund 15.000 Fahrzeugen eingesetzt.

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