File:Der Kirschner Seite 324 Tab. VII.jpg

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Summary[edit]

Description
Deutsch: Der Kirschner. 1762; Halle, „Werkstätten der heutigen Künste“, Brandenburg und Leipzig.
Die Schrift gibt eine Beschreibung der damals am meisten verwendeten Pelztiere, der Werkzeuge des „Kirschners“ und des Zurichtens und des Färbens der Pelzfelle (Zitat aus Paul Larisch: „Der Kürschner und seine Zeichen“).

„Das erste, was die Kirschner mit den wilden Fellen vornehmen ist, daß sie solche mit Butter oder Schweineschmalze einreiben auf der Aasseite.“

  • 1 Fuchs- oder Wolfsscheide, dergleichen frische Bälge darüber zu streifen, und an der Zunge zu befestigen. Die Zunge lässet sich hevorrükken, und die drei piramidalischen Breter sind in ihren Fugen beweglich.
  • 2 Ist ein Nehehaken, oder eine Zange mit einem Schieber, die Nahten zusammenzuziehen.
  • 3 Eine eiserne Sandpfanne, den Sand darinnen heis zu machen.
  • 4 Das Leiterfas [Läutertonne], wird zwischen dem Schragen gedrehet, hat inwendig lauter hölzerne Nägel, und dient die Felle durch den heißen Sand vom Fette zu befreien
  • 5 Ein Eisen, die Pferdedekken auszurunden. - [Andernorts: Ausschartungseisen, mit dem „die farbigen Leder oder auch die Futtertücher, welche man unter die Pferdedecken sezzt“, ausgerundet werdennach Friedrich Lorenz: Werkzeuge und Maschinen in der Kürschnerei. Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin - Leipzig, 1954].
  • 6 Die Gerbebank mit den krummen Eisen, wodurch die Felle abgefkleischt werden
  • 7 Ein Kamm von Horn, die Pelze rein zu kämmen.
  • 8 Ein andrer von Eisen, zu eben demselben Gebreuche für die Pferdedekken.
  • 9 Die Trampeltonne, die geölten Pelzwerke darinnen mit den Füßen bis zur Geschmeidigkeit zu treten.
  • 10 Die kupferne Blase die Galläpfeln zu rösten
  • 11 Der Tretstock auf dem kupfernen Kessel
  • 12 Das Haarsiebzu den Farben oder Galläpfeln
  • 13 Die Pritsche zum Farben einklopfen
  • 14 Die hölzerne Reibekeule zu den Farben, wird zwischen einem Strikke befestigt:
  • 15 Die Laugetiene für den Pelzfärber zum Kalkwasser, das Farben damit anzumachen. Gemachte Farben vergehen, wenn man sie mit dem Zitronensafte reibt; die natürlichen Farben aber bleiben davon an den Pelzen, wie sie sind.Sekundärquelle: Heinrich Lange, Albert Regge: Geschichte der Zurichter, Kürschner und Mützenmacher Deutschlands. Deutscher Bekleidungsarbeiter-Verband (Hrsg.), Berlin 1930, S. 76.
English: The Furrier
Date
Source Collection G. & C. Franke
Author „Werkstätten der heutigen Künste“
Permission
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Public domain

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