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Title: Lehrbuch der Krankheiten des Herzens und der Blutgefässe
Year: 1906 (1900s)
Authors: Romberg, Ernst von, 1865-1933
Subjects: Heart Blood-vessels X-rays Blood Vessels Heart Diseases
Publisher: Stuttgart : F. Enke
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Harvard Medical School

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¤chstmit dieser Menge zum Ziele zu kommen. Sonst sind bei stärkeren Ãdemen,bedeutenden Ergüssen in den serösen Höhlen 1 x/2 1 eine geeignete Menge.Eine noch stärkere Reduktion auf 1000 oder 800 ccm ist nur vorzunehmen,wenn alle Versuche, die Ãdeme zu beseitigen, fehlgeschlagen sind. Längerals 1âP/2 Wochen vermögen auch nur vereinzelte Kranke mit einer sogeringen Zufuhr auszukommen, während sich die meisten mit l1^â2 1pro die für lange Zeit gut einrichten. Zur Berechnung der eingeführten Flüssigkeitsmenge sei erwähnt, daà ein Wein-glas zirka 100 ccm, ein mittelgroÃes Wasserglas zirka 200 ccm, eine mittelgroÃe Tassezirka 150 ccm, ein Suppenteller zirka 200 ccm Flüssigkeit faÃt. Diät. Beschränkung der Flüssigkeitsaufnahme. 277 Ein gutes Hilfsmittel, um dem Kranken den Nutzen der Flüssigkeitsbeschrän-kung vor Augen zu führen und um sieh selbst einen raschen Ãberblick darüber zuverschaffen, sind Kurven, in welche die .Mengen der eingeführten Flüssigkeit und
Text Appearing After Image:
des Harns eingetragen werden, wie das nach einer durch Oertel wiedergegebenenMitteilung von G 1 a x wohl zuerst auf der Körner sehen Klinik in Graz syste-matisch durchgeführt wurde. Normalerweise soll die ausgeschiedene Harnmenge 278 Die organischen Krankheiten des Herzens. um zirka ein Fünftel hinter der aufgenommenen Flüssigkeit zurückbleiben. Doch kom-men hier je nach dem Wassergehalt der festen Speisen, dem Wasserverlust durchDarm, Haut und Lungen sehr groÃe Verschiedenheiten vor. Ich gebe einen Teil einer solchen Differenzkurve von einem Kranken mit chro-nischer Insuffizienz des Heizmuskels (s. Fig. 31 auf S. 277). Man erkennt an ihrdas Ansteigen der Harnmenge nach Digitalis und Strophanthus, das damit Hand inHand gehende Sinken des Körpergewichts durch das Schwinden der Ãdeme undim letzten Teil der Kurve auch einen erfolglosen Versuch, durch Reduktion der ein-geführten Flüssigkeit die Diurese zu bessern, bis ganz am Ende durch Strophanthuswieder eine mächtige Harnflut

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