File:Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes (1893) (14777838862).jpg

Identifier: vorlesungenberdi00schr (find matches)
Title: Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes
Year: 1893 (1890s)
Authors: Schrötter, Leopold, Ritter von Kristelli, 1837-1908
Subjects: Larynx
Publisher: Wien, Braumüller
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

View Book Page: Book Viewer
About This Book: Catalog Entry
View All Images: All Images From Book
Click here to view book online to see this illustration in context in a browseable online version of this book.

Text Appearing Before Image:
ofort die kleinsten Gefässe und die Ausführungs-gänge der Drüsen erkennt. Dann wurde mit der rechten Hand derKehlkopfspiegel eingeführt und nun das Fernrohr durch Zug mit derlinken Hand für die grössere Entfernung des Kehlkopfes aecommodirt.Man sieht sofort, dass hier grosse Schwierigkeiten unterlaufen. DerPatient muss bei allen Manipulationen unbeweglich sitzen bleiben, wozugrössere Intelligenz und guter Wille desselben gehören. Meistens mussder Kranke für diese Untersuchung erst speciell eingeübt werden. Dannkommen noch die grossen Schwierigkeiten von Seite des Apparateshinzu. Alle Gelenke, alle Verschiebungen müssen sorgfältig gearbeitetsein, damit alles in der einmal gegebenen Stellung unverrückt bleibe.Dies ist nicht so leicht herzustellen. Ist es aber gelungen, so kann 46 Sechste Vorlesung. alles wieder verdorben werden in dem Momente, wo man die feinereEinstellung des Fernrohres besorgen will. Ich habe nun folgende Verbesserungen angebracht: 1. bringe ich Fig. 12.
Text Appearing After Image:
den ganzen Apparat zwischen meinen Beinen an dem Stuhle an, aufdem ich selbst sitze. Der Vortheil ist einleuchtend. (Fig. 12.) Autolaryngoskopie. 47 Fig. 13. 2. Die Verschiebung des Fernrohres vollführe ich nicht durchZug, sondern durch eine leichtgehende Mikrometerschraube, welchesich zu meiner linken Hand befindet (Fig. 13). Hiedurch erreicheich eine grössere Stabilität des ganzen Apparates und es wird, wennauch immer noch Uebung und Geduld erforderlich sind, das ganzeVerfahren sehr bedeutend vereinfacht. In dieser Weise wird dasInstrument vom Optiker Reichertin Wien vollkommen befriedigendhergestellt. Es ist jedenfalls ein-facher, als die von Hirsch-berg angegebene Glasprismaver-besserung. Es begegnet mir nicht selten,dass Aerzte, die ein Kehlkopf-leiden haben, die aber nichtlaryngoskopiren können, den Wunsch aussprechen, ihrenKehlkopf zu sehen; ebensokann es, um physiologische Be-obachtungen anzustellen, oderwegen eines Krankheitsfalles wün-schenswerth sein, den eigenenKehlko

Note About Images