Category:Pfarrkirche Halfing

Deutsch: Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Halfing lässt sich bereits im Jahr 928 urkundlich nachweisen, als der Erzbischof von Salzburg die Kirche mitsamt der Ortschaft Halfing diese im Tausch gegen zwei Orte in Landshut verschenkt hat. Das um 1430 entstandene Gnadenbild führt Mitte des 15. Jahrhunderts zur aufkommenden Bedeutung als Wallfahrtskirche, wovon die zahlreichen historischen Votivbilder zeugen. In der Zeit der Spätgotik wurde die Kirche völlig neu erbaut. Insbesondere die unteren Stockwerke des Kirchturms sind ein Zeugnis dieser Periode. Im Sommer 1725 wurde die Kirche durch einen Sturm schwer beschädigt. Dies führte zu einem Umbau in der Zeit von 1727 bis 1730, bei der die Außenmauern der Seitenschiffe erhalten geblieben sind, die Abtrennungen der Seitenschiffe jedoch entfernt wurde, so dass ein großer Kirchenraum entstand, der dann barock ausgestaltet wurde. 1732 wurde der alte Hochaltar der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein gekauft. 1773 folgten die Seitenaltäre im Stile des Rokoko. Die besonderes prächtige Kanzel entstammt der gleichen Zeitperiode. 1882 erfolgte eine umfassende Innenrenovierung durch den Teisendorfer Kirchenmaler Joseph Hitzinger. Weitere umfassende Renovierungen erfolgten 1947 bis 1948. (Siehe Peter von Bomhard, Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Landkreises Rosenheim, III. Teil, Rosenheim 1964, S. 258ff.)