File:Bundesarchiv Bild 183-11397-0001, Anlegen eines Windschutzstreifens.jpg

Anlegen eines Windschutzstreifens Windschutzstreifen werden das Börde-Klima verändern. Als eine der ersten Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenkultur, wie sie der Fünfjahresplan besonders für Sachsen-Anhalt vorsieht, hat die Regierung eine Viertelmillion DM zur Anpflanzung von 400.000 Wildbäumen und Sträuchern und 6000 Obstbäumen im Kreise Wanzleben zur Verfügung gestellt. Schwerpunkte des Anpflanzungsplanes, der zum Teil bereits verwirklicht wurde, sind die Gemeinden Großottersleben und Langenweddingen bei Magdeburg. Durch die Windschutzstreifen, die unter Anwendungen der sowjetischen Erfahrungen angelegt werden, wird der immer stärker werdenden Wassernot der Börde Einhalt geboten. Im Dezember 1950 waren die ersten Arbeiten vorgenommen worden. UBz: Bördeland - weit und breit kein Baum, kein Strauch. Die Börde liegt im Regenschatten des Harzes und seit die Nazis durch ihre Raubbauwirtschaft die Wälder abgeholzt haben, hat sich das Klima bedeutnd verschlechtet; die Trockenheit nimmt von Jahr zur Jahr zu. Die Tafel im Vordergrund besagt, dass hier bereits Pflanzungen vorgenommen wurden, wenn auch mit freiem Auge nocht nicht viel zu sehen ist. Die Pflänzchen sind erst wenige cm hoch und erheben sich kaum über das Gras. In einigen Jahren wird es hier aber anders aussehen.