File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 496.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Lotze)
496
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Menschheit" (HI Bände. 3. Aufl. 1876 ff.). Ein weiteres Hauptwerk ist das „System der Philosophie". I. Teil Logik (2. Aufl. 1881). II. Test Metaphysik (1879). Ostern. 1881 folgte er einem Nus nach Berlin als Professor der Philosophie, wo er schon am 1. Juli desselben Jahres starb. Lotze hat die Ergebnisse der naturwissenschaftlichen Forschungen, deren gründlicher Kenner er war, mit dem Idealismus durch ein System des „teleologischen Idealismus" in Einklang zu setzen gesucht, indem er die ausnahmslose Gültigkeit des kausalen Mechanismus in der ganzen Welt, der anorganischen wie der organischen, der äußern wie der innern Welt, anerkennt, demselben aber eine völlig untergeordnete Bedeutung zuweist, da er in letzter Instanz nur begreiflich sei als die Realisierung einer Welt von sittlichen Zwecken. Zur Begründung dieser Theorie hat er die Herbartschen Realen zu der innern Lebendigkeit der Leibnizschen Monaden zu vertiefen gesucht und dieselben mit der spinozistischen Substanz verknüpft. Alle Monaden sind nur Modifikationen des Absoluten, der Substanz, welche ebensowohl Grund der realen wie der idealen Welt ist. In einer substantiellen Wesensgemeinschaft aller Dinge ist die Möglichkeit dafür zu suchen, daß die Zustände des einen Dinges auf die Zustände des andern verändernd einwirken. Darum können die Dinge nicht selbständig im Leeren schwimmen, über das keine Beziehung hinüberreichen kann; eine Wechselwirkung ist vielmehr nur denkbar, wenn alle Dinge, indem sie endliche Einzelheiten And, doch zugleich Teile einer einzigen, sie alle umfassenden unendlichen Substanz, des Absoluten find. Alles Reale ist geistig; alle Dinge find Wesen, welche, nur in verschiedenen Abstufungen, mit den Geistern den allgemeinen Charakter der Geistigkeit, das Fürfichsein, teilen. Aus den innern Zuständen der geistigen Monaden gehen nach festen Gesetzen die mechanischen Bewegungen hervor. Seele und Leib find nicht ungleichartig, aber doch zweierlei;

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