File:Roewer, C.F. 1932. Solifuga oder Walzenspinnen. p410 Abb. 280.jpg

English: Title: Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

Identifier: drhgbronnsklasse544bron Year: [1892- ] ([180s) Authors: Bronn, H. G. (Heinrich Georg), 1800-1862 Subjects: Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects Publisher: Leipzig : C. F. Winter Contributing Library: Smithsonian Libraries Digitizing Sponsor: Smithsonian Libraries

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Text Appearing Before Image: 410 Solifuga oder Walzenspinnen. Scopula (die dem <$ sehr selten, dem § immer fehlt) und beim <$ immer, beim $ seltener mit ventralen Zylinderborsten. Laufbeine normal gebaut und nicht zum Graben eingerichtet. 1. Tarsus stets eingliedrig, stets ohne Endkrallen und wie die übrigen Glieder des 1. Beines unbewehrt und ohne Dornen. Am 2. und 3. Bein trägt die Tibia (mit seltenen Ausnahmen) 1 bzw. 2 dorsal-apikale Dornen, der Metatarsus je eine dorsale Längsreihe aus 5 (selten 6) Dornen, die ganz überwiegend von zugespitzter und sehr selten von keulenartiger Form sind; der 2. und 3. Metatarsus besitzt ventral Dornborsten, die einzeln oder dem Gliedende zu meist in Paaren

Text Appearing After Image: Abb. 280. Ferrandia ferrandii (Kraepl.): a = Tibia bis Tarsus des 2. linken Beines lateroventral, 6 = 3. linkes Bein von der Tibienspitze bis zum Tarsus lateroventral. — Enea birulae n.sp.: c = 3. linkes Bein von der Tibienspitze bis zum Tarsus lateroventral. — Ferrandia ferrandii (Kraepl.): d = linkes 4. Bein von der Spitze des Metatarsus bis zum Tarsus medial (sämtlich nach Typus; Behaarung weggelassen). stehen; der 2. und 3. Tarsus ist stets viergliedrig und ventral auf den letzten 3 Gliedern in konstanter Weise bedornt; das 1. Glied des 2. Tarsus ist bisweilen dorsal mit einer Längsreihe aus Dornen oder Dornborsten besetzt, auch treten zwischen den Dornpaaren aller Glieder des 2. und 3. Tarsus (und dann oft auch am 4. Tarsus) bisweilen zahlreiche, kürzere, akzessorische Dornen hervor. — Am 4. Bein sind Tibia und Metatarsus dorsal unbewehrt, ventral in ähnlicher Weise wie am 2. und 3. Bein mit Dornborsten besetzt. Der 4. Tarsus besteht aus meistens 7 (selten 6) Gliedern, seine ventrale Bedornung entspricht der des 2. und 3. Tarsus; 2.—4. Tarsus mit je 2 glatten End- krallen, deren Pedunculus (Sockel) sehr selten kürzer, meist dagegen viel länger ist als der Unguiculus; der Pulvillus des 2.—4. Tarsus ist nicht sonder- lieh gespalten.

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