File:SchaedeWaschmaschineH2aGROSS.jpg

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Description
Deutsch: "Schaede's Schnell-Waschmaschine". Modell Schwedin des Herstellers Max Schaede Fabrik für Haushaltsmaschinen

Die Holzbottichwaschmaschine ist nicht motorisiert. Das Rührwerk wirt durch einen per Hand hin- und herzubewegenden Hebel angetrieben. Dieser befindet sich oberhalb des Kessels. Mit ihm können die Rührflügel über ein bis unter den Boden des Kessels reichendes Gestänge angetrieben werden. Anstatt der Wringmaschine späterer Modelle besitzt die Maschine eine Wäschepresse mit Eisenspindel, mit der ein Teil des Wassers aus der Wäsche herausgepresst werden kann. Der Kessel der Maschine wird mit zwei Metallreifen zusammengehalten und steht auf drei Beinen. Auf dem Deckel und auf der Wand des Bottichs befindet sich mehrfach die Firmen- und die Markenbezeichung sowie das Markenlogo. In der Mitte des hölzernen Deckels befinden sich auf hellblauem Grund des Markenlogo umrahmt von den Abbildung von Medallien, die Schaede-Waschmaschinen als Auszeichung verliehen worden sind. Aufgrund des aufwendig gestalten Dekors ist davon auszugehen, dass es sich bei der Maschine um ein Messe- oder Ausstellungsexemplar handelt.

Zum Hersteller: Zu den wichtigsten Industriezweigen in Saalfeld (Thüringen) gehörte der Bau von Waschmaschinen. Seit 1888 wurden hier von zahlreichen Firmen Rührflügelmaschinen hergestellt. Der Waschmaschinenbau endete erst 1968.

Das Unternehmen "Max Schaede Fabrik für Haushaltsmaschinen" wurde 1888 in Saalfeld gegründet. Die Firma produzierte Buttermaschinen und Mangel-Tische. Ab1928 werden elektrische Waschmaschinen unter der Schutzmarke Schaede Elektra produziert.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs und weitgehender Zerstörung der Industrieanlagen werden die Fabrikbesitzer zwangsenteignet. Provisorisch aufgebaute Produktionsstätten stellen Haushaltsgeräte und Maschinen her. "Max Schaede" wird zur Saalfelder Waschmaschinenfabrik und fusioniert 1949 mit der Saalfelder Bohrmaschinenfabrik. Mit weiteren Firmen entsteht die VEB Werkzeugmaschinenfabrik Saalfeld. Die heutige SAMAG Group geht aus all diesen Unternehmen hervor.
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Source Own work
Author Christoph Rieder

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