File:Superposition (Stranduferwellen).jpg

Deutsch: Die sehr kleinen Wellen an einem flachen Sandstrand durchkreuzten sich in einer Art Rechteckmuster. Das Muster entstand aus Meereswellen, die von See her kommend auf das Ufer trafen. Durch Unebenheiten im Uferbereich (kleine Priele) und die Rücklaufbewegen von Wellen den Uferwall wieder herab Richtung See bildeten sich kleine Restwellen mit verschiedenen Ausbreitungsrichtungen aus. Man konnte hier gut erkennen, wie sich zwei Wellen durchkreuzen ohne sich dabei gegenseitig zu verändern: jede Welle für sich sah nach einer Durchdringung mit einer anderen nachher genauso aus wie vorher. Dieses Phänomen bezeichnet man in der Physik auch als Superposition.

Auf dem sandigen Untergrund erkennt man sogenannte Rippelmarken, die durch die Wellentätigkeit entstehen und zum Beispiel auch in fossilen Ufern erkennbar sind. Das Wasser war hier nur wenige Zentimeter tief.

Oben links im Bild erkennt man einen kleinen Fetzen Seesalat, eine Algenart, von der sich oft Stücke im Spülsaum finden lassen.

Die Aufnahme entstand am Strand der deutschen Nordseeinsel Wangerooge, auf der sogenannten Seeseite, also der zum offenen Meer hin zeigenden Seite.

Quellseite: https://www.rhetos.de/html/lex/superposition.htm