File:Wasserspeier im Felsenmeer.jpg

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Deutsch: Das Naturschutzgebiet Hölle gehört zu den wildromantischsten Landschaften des bayerischen Vorwaldes. Die Umgebung jedoch ist allenfalls gewellt, denn gebirgig. Deshalb würde man dort so ein Naturwunder nicht erwarten. Für den Wanderer beginnt zunächst alles ruhig und beschaulich. Man spaziert über Wiesen an einem Bauernhof vorbei, und überquert den Höllbach, der fast träge, als müsste er vor seinem Abenteuer noch Luft holen, in seinem Bett fließt. Der Naturfreund will nicht unbedingt wissen, dass dieser Bach von zwei Stauwerken auf durchschnittlich ein Drittel seiner eigentlichen Wassermenge reduziert wird. Granitfelsen im Bachbett bilden bald erste kleine Hindernisse, die der Bach umfließen muss. Das Tal wird immer enger und steiler, der Bach wilder und lauter und die Felsen im Bach immer zahlreicher und größer, so dass der Bach teilweise völlig im Felsenmeer verschwindet. Für Kinder und Erwachsene mit (rutsch-)festen Schuhen ist es ein Vergnügen, sich einen Weg über die Felsen zu suchen. Diese Felsen, wie auch das ganze, schluchtartige, Tal, sind das Ergebnis eines, durch Frostsprengung ausgelösten Bergrutsches. Die Granitfelsen werden, durch die sog. "Wollsackverwitterung", geteilt, gesprengt, zerkleinert und gerundet, bis sie schließlich von ihrer Formation abbrechen und zu Tal rutschen. Am schönsten sieht man das an einer, gut zehn Meter hohen, Wand aus scheinbar aufeinander gelegten Felsbrocken, die sich rechts neben dem Bach auftürmt. Hier kann man kleine Kletterpartien wagen, und man findet zahlreiche Motive, die sich für ein wildromantisches Erinnerungsfoto anbieten. Unten angekommen befindet man sich an einem überaus idyllischen Ort, wo ein Seitenbach dem Höllbach entgegenstürzt. Dort findet man schöne seichte Stellen, wo man genüsslich die Füße abkühlen kann. Man kann auch darüber sinnieren, wie dieser schöne Talabschnitt zu seinem Namen kam: Überall dort, wo in Schluchten und unter Felsen ein Wildbach rumort, und wo im Winter scheinbar Rauch (Nebel) aufsteigt, vermutete man früher den Eingang zur Unterwelt. Heutzutage ist das jedoch anders: Der Naturfreund befindet sich hier in höheren Sphären, und auch dem weniger versierten Wanderer kommen eher heitere, denn apokalyptische Gedanken in den Sinn. Somit ist hier der Begriff "Hölle" zu einem Namen degradiert und hat seine düstere Bedeutung verloren.
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Author P4t4r1000

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