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Deutsch: Albrecht III. ,Achilles’ (geb. 1414, gest. 1486, ab 1470 Kurfürst von Brandenburg)

Der Tapfere Ritter, der die Mark Brandenburg einte

Albrecht heiratete 1446 Margarete von Baden, mit der er sechs Kinder hatte. In zweiter Ehe war er ab 1458 mit Anna von Sachsen verheiratet. Aus der Verbindung gingen 13 Kinder hervor.

Albrecht war der dritte Sohn Friedrichs 1. und hatte das fränkische Fürstentum Ansbach geerbt. Nach dem Tod seines älteren Bruders Johann, der keine erbberechtigten Söhne hinterließ, erbte er 1464 das Fürstentum Kulmbach hinzu. Als 1470 sein schwer kranker Bruder Friedrich 11. abdankte, fiel ihm mit 56 Jahren auch noch die brandenburgische Kurwürde zu. Damit vereinte Albrecht wieder alle Besitzungen der Hohenzollern in einer Hand.

Er residierte in Ansbach. Die Mark Brandenburg mutete aus fränkischer Sicht rückständig an. In Süddeutschland, vor allem in den großen Reichsstädten, blühte längst die Renaissance. Obwohl die Kurmark größer war, trug sie dem Landesherrn im Vergleich nur etwa zwei Drittel der Einkünfte der effektiv verwalteten fränkischen Hohenzollernlande ein. Deswegen führte Albrecht in der Mark Buchführung und Rechnungskontrolle ein. Auch die allgemeine Verwaltung wurde verschriftlicht. Außerdem verfügte er 1473 die Unteilbarkeit der Mark Brandenburg, womit das Haus Hohenzollern den Bestimmungen der Goldenen Bulle von 1356 folgte, die die Unteilbarkeit für alle Kurfürstentümer festgelegt hatte. Albrecht gehörte wegen seiner Fähigkeiten als Heerführer, aber auch als Diplomat zu den bedeutendsten Fürsten des Reiches. In Turnierbüchern wurde er als der tapferste, gewandteste und stärkste Ritter gerühmt. Albrecht ,Achilles1' starb am 11. März 1486.