Category:Schule Flughafenstraße

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<nowiki>Schule Flughafenstraße; Schule Flughafenstraße; Former school in Hamburg; مدرسة في هامبورغ، ألمانيا; Ehemalige Schule in Hamburg-Poppenbüttel; Süderschule Langenhorn; Schule Ohkamp/Flughafenstraße; Flüchtlingsunterkunft Flughafenstraße</nowiki>
Schule Flughafenstraße 
Former school in Hamburg
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LocationHamburg, Germany
Street address
  • Flughafenstraße 89
Map53° 38′ 27.56″ N, 10° 01′ 22.04″ E
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Wikidata Q108117975
VIAF ID: 151007460
GND ID: 5348505-1
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Deutsch: Die Schule Flughafenstraße war eine staatliche Schule im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel. Das Schulgelände war etwa 25.000 m² groß und befand sich östlich der U-Bahnlinie 1, ungefähr auf Höhe der U-Bahn-Station Fuhlsbüttel Nord. Westlich grenzte ein kleiner Park an das Schulgelände an, südlich die Großwohnsiedlung Lentersweg. Die Anschrift der Schule lautete Flughafenstraße 89.

Das Baugebiet für eine zwanzigklassige Volksschule wurde 1969 im Bebauungsplan ausgewiesen, das vorgesehene Grundstück war 19.000 m² groß. Die Schule sollte neben der Versorgung der damals in Planung befindlichen Großsiedlung Lentersweg als Ersatz für die Süderschule dienen,[1] welche in der Einflugschneise des Flughafens lag.[2] Die Schule Flughafenstraße (auch Süderschule Langenhorn) wurde 1971 eingeweiht,[3] das Klassenhaus war ein Doppel-H vom Typ-68, und zwar die abgestufte Variante mit einem zwei- und einem dreigeschossigen Flügel. 1973 folgte der Eingangsbereich, 1976 die Turnhalle.[3] 1980 wurden an der Haupt- und Realschule Flughafenstraße keine 5. Klassen mehr eingerichtet, womit die Umwandlung zur reinen Grundschule begann.[4]

2004 beschloss die Hamburger Schulbehörde die Schließung der Schule.[5] Die schulische Nutzung des Standorts durch die Grundschule Flughafenstraße lief 2006 aus.[6] Ab Dezember 2016 wurde das Gelände an Fördern & Wohnen zur Unterbringung von Migranten und Geflüchteten vermietet.[7] Dort wurden in Folge als Zwischennutzung Container-Unterkünfte aufgestellt. 2018 wurde der Bebauungsplan Hummelsbüttel 30 vorgestellt, demnach sollten die Schulgebäude einer Bebauung mit 170 Wohnungen und einer Kindertagesstätte weichen, während das Gebäude der Interessengemeinschaft um den Lentersweg (IGL) erhalten bleiben sollte.[8] Im Sommer 2020 waren Eingangszentrum und Turnhalle schon abgerissen,[9] das Doppel-H-Gebäude stand Ende 2021 noch und wurde teilweise von einer Kita genutzt.
  1. Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Freie und Hansestadt Hamburg: Bebauungsplan Hummelsbüttel 8 / Fuhlsbüttel 12 vom 31. März 1969. (Online)
  2. Verkehr und Flugzeuglärm werden zur Qual. In: Hamburger Abendblatt, 4. Juni 1964.
  3. a b Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 472. (Inventarnummer 207)
  4. Viele erste und fünfte Klassen verschwinden. In: Hamburger Abendblatt, 12. Juni 1980, S. 7. (online)
  5. Julia Seifert: Die ersten Schulen stehen zum Verkauf. In: Die Welt, 27. Oktober 2011.
  6. Hamburgische Bürgerschaft (Hrsg.): Zukunft des Grundstücks Flughafenstraße 89 , Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Jan Quast (SPD) vom 23. Mai 2006 und Antwort des Senats vom 30. Mai 2006. (18. Wahlperiode, Drucksache 18/4371, Vorgang online)
  7. Hamburgische Bürgerschaft (Hrsg.): Flüchtlingsunterkunft Ohkamp/Flughafenstraße, Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Jennyfer Dutschke (FDP) vom 18. September 2017 und Antwort des Senats vom 26. September 2017. (21. Wahlperiode, Drucksache 21/10424, Vorgang online)
  8. Öffentliche Plandiskussion zum Bebauungsplan-Entwurf Hummelsbüttel 30, 3. Mai 2018, Gymnasium Hummelsbüttel.
  9. Was wird aus der Schule an der Flughafenstraße?, 24. Juli 2020, VENS Bewohnerinitiative Steilshoop