Category:Köster Modelle

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Edmund Köster war ein deutscher Modellbauer und sein liebstes Hobby war der Schiffsmodellbau. Nach dem 1. Weltkrieg absolvierte er eine Buchhändlerlehre, er heiratete 1922 und es wurden zwei Söhne geboren. Nach dem Umzug richtete er sich 1927 in der Wohnung in Hamburg-Barmbek eine Modellbauwerkstatt und baute für seine Söhne Modellbauernhöfe sowie Hafenbauteile und Schiffe als Wasserlinienmodelle. 1927/28 machte er sich als Modellbauer selbständig, und es entstanden neben einzelnen Schiffen die sogenannten Hafenbaukästen, mit Schiffen und Hafenbauteilen. Sie wurden unter dem Namen "Hanse Hafenbaukästen" bekannt. Die Schiffe entstanden als Wasserlinienmodelle aus Holz. Sie waren einfach gestaltet, zeigten aber alle wesentlichen Eigenschaften und Merkmale. Diese wurden als Köstermodelle immer bekannter und waren in Katalogen abgebildet und beschrieben.

Für das Handels- und Industriemuseum in Hannover entstand 1935 das erste Diorama weitgehend aus im Handel erhältlichen Schiffen. Es wurde im Krieg zerstört. 1936 entstand aus Anlass des vierzigjährigen Bestehens ein großes Diorama von 25 qm, das den Fischereihafen von Wesermünde abbildet. Es existiert noch heute und befindet sich im Morgenstern-Museum in Bremerhaven. Das 75 Quadratmeter große Gesamthafenmodell im Maßstab 1:400 für die Hamburger Behörde für Handel, Schifffahrt und Gewerbe von 1936/1937 ist im Krieg verbrannt.

Das zweite große Diorama, das den Krieg überdauerte, zeigt Hamburgs Stadtbild von 1644. Es zeigt Hamburgs Verteidigung im 30-jährigen Krieg und die Bedeutung der Großen Wallanlagen.