Category:Weingasse (Horb am Neckar)

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Die Weingasse in Horb am Neckar beginnt an der Bildechinger Steige (zwischen Nr. 26 und 28) und zieht oberhalb des ehemaligen Friedhofs am Hang der Oberen Weingassberge in leichtem Bogen nach Osten. Der Name erinnert daran, dass in Horb nachweislich seit 1315 auch Weinbau betrieben wurde. Die Weingasse entstand aus einem Feldweg, dessen Bebauung ursrprünglich nur aus einer 1837 mit den Steinen des Bildechinger Tores errichteten Scheune (Nr.3) bestand. Östlich von dieser errichtete die Evangelische Kirchengemeinde 1893/94 den neugotischen Bau der Johanneskirche (Nr.5). Weiter ausgebaut wurde die Weingasse erst in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg. Die Bebauung besteht aus Wohnhäusern, von denen die 1926 in neoklassizistischen Formen errichtete Villa Nr. 27 besondere Erwähnung verdient. Die Weingasse hat Bedeutung für die jüngere Siedlungsgeschichte Horbs und die Ausbreitung der Stadt über die Grenzen des mittelalterlichen Mauerrings hinaus. Bereits im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts hatte sich Horb durch die Entstehung eines neuen Stadtquartiers auf dem Flößerwasen und auf dem Areal südlich des Neckars um den Bahnhof herum ausgedehnt. Ebenso wie die Eisenbahnsiedlung am Mühlener Torweg entstand die Weingasse in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg als städtebauliche Reaktion auf die große Wohnungsnot in Horb.

Siehe auch: Denkmalpflegerischer Werteplan Gesamtanlage Altstadt Horb

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