File:Benediktuskirche FS - Fresken und Stuck im Chor - 2023-01-27 - 586b.jpg

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Deutsch: Freising, St.-Benediktus-Kirche am Domkreuzgang: Deckenfresken.
Die Barockisierung erfolgte wahrscheinlich im Zusammenhang mit bzw. im Anschluss an die Neugestaltung des Kreuzgangs 1716. Die (schlecht erhaltenen) Fresken stammen von zwei verschiedenen Malern. Jene im Mittelschiff und im Chor wurden „versuchsweise“ dem freisingischen Hofmaler Franz Joseph Lederer (1676–1733) zugeschrieben; jene in den Seitenschiffen können Johann Baptist Zimmermann (1685–1758) zugeschrieben werden. (Sie entsprechen seinen 28 Fresken im Kreuzgang und in zwei südlich angrenzenden Kapellen, siehe dort.)
  • A: Deckenfresko im Chor, Verkündigung an Maria
  • B: Deckenfresko im Mittelschiff des Langhauses, Geburt Christi. Maria betet das neugeborene Kind an, hinter ihr steht Joseph, gegenüber ein großer Engel. Die ungewöhnlichste Figur ist ein kleiner Engel in der Mitte, mit grünen Flügeln und drei Rosen an seinem Nimbus; er hält einen Zipfel des Tuches in die Höhe, auf dem das Jesuskind liegt.
  • a bis k in den seitlichen Gewölbezwickeln von Chor (a bis d) und Langhaus (e bis k) sowie l mittig über der Orgel: marianische Symbole (Emblemata) mit lateinischen Beischriften. Von Osten nach Westen stehen einander jeweils gegenüber:
    • a/b: Speculum iustitiae (Spiegel) – Sedes sapientiae (Stuhl/Thron)
    • c/d: Rosa mystica (Rose/Rosenzweig) – Turris Davidica (Turm)
    • e/f: Pulchra ut Luna (Mond) – Electa ut Sol (Sonne)
    • g/h: Stella maris (Stern) – Fons vitae (Brunnen)
    • i/k: Templum Dei (Rundtempel) – Scala Caeli (treppenartige Himmelsleiter)
    • l: Rose unter Dornen (ohne Inschrift)
  • ohne Nummer: Putti in den Langhaus-Gewölbefeldern östlich und westlich von B
  • S 1 bis S 3: Deckenfresken im nördlichen Seitenschiff, von hinten nach vorne: hl. Hieronymus (mit dem Löwen) – hl. Augustinus (mit dem flammenden Herzen) – hl. Ambrosius (mit den Bienen). Ursprünglich waren die vier lateinischen Kirchenväter dargestellt, doch das Bild des hl. Gregor wurde 1839 zerstört.
  • S 4 bis S 6: Deckenfresken im südlichen Seitenschiff, von vorne nach hinten: hl. Matthäushl. Lukas (mit dem Ochsen) – hl. Markus (mit dem Löwen). Ursprünglich waren die vier Evangelisten dargestellt, doch das Bild des hl. Johannes wurde 1839 übertüncht.

In dieser Anordnung stehen einander die beiden Heiligen mit Löwen (Kirchenvater Hieronymus und Evangelist Markus) gegenüber. Augustinus und wohl auch Lukas sind Linkshänder.

Die vorstehend und auch für die Dateinamen der Fotos verwendeten Buchstaben/Nummern folgen der ausführlichen Liste in dem folgenden Corpus-Werk.

  • Brigitte Volk-Knüttel: Stadt Freising: St.-Benediktus-Kirche. In: Stadt und Landkreis Freising. Bearbeitet von Brigitte Volk-Knüttel, Anna Bauer-Wild und Jutta Tezmen-Siegel. Photographische Aufnahmen: Wolf-Christian von der Mülbe (= Hermann Bauer, Frank Büttner, Bernhard Rupprecht [Hrsg.]: Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland, Band 6). Hirmer Verlag, München 1998, ISBN 3-7774-7590-4, S. 150–159 und Grundriss-Schema auf S. 133
This is a picture of the Bavarian Baudenkmal (cultural heritage monument) with the ID
D-1-78-124-40 (Wikidata)
Date
Source Own work
Author Martinus KE
Object location48° 23′ 57.1″ N, 11° 44′ 50.65″ E Kartographer map based on OpenStreetMap.View this and other nearby images on: OpenStreetMapinfo

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