File:Das Kürschner-Handwerk, 3. Teil, S. 49, Silberfuchsfell zu einem Muff verarbeiten.jpg

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Deutsch: Ein Silberfuchsfell zu einem Muff verarbeiten, mit Arbeitstechnik des „Umwerfens“.
Fig. E zeigt ein Silberfuchsfell von 10 m. [?] Grösse. Die ausschattierten Stellen zeigen wie das Fell von Kopf und schlechtem filzigen Pumpf zu säubern ist. Der Pumpf ist in Treppenform abgeschlagen, damit keine filzige Stelle an das Handloch zu stehen kommt, und diese Partie des Muffes eine möglichst gleichfarbige wird. Da der zum Zwecken verwendete Block, wie Fig. H zeigt, in der Mitte mehr Umfang als an den Seiten hat, so wird der Pumpf mit einem einfachen Längenschnitt nach unten gezogen. Ausserdem kann der Krotzen, wie angegeben, ein- oder zweimal für sich allein ausgelassen werden, um die notwendige grössere Länge in der Mitte zu erzielen. Der Kopf wird wie angedeutet in die Breite gelassen. Ist auf diese Weise die notwendige Länge und Breite des Blattes hergestellt worden, zieht man auf dem Leder einige gerade Längsstriche mit Tinte, die beim Umwerfen ein richtiges Zusammentreffen der einzelnen Streifen erleichtert.
Die dem Kopfe ähnlichste Verbindungsstelle findet sich immer direckt hinter der Kreuzpartie. Man nimmt als wie Fig. F zeigt, einen Streifen von 1-2 ctm. aus dieser Stelle und setzt denselben auf den Kopf wie Fig. G. angibt. Dann lässt man zur Verbindung einen Streifen stehen und setzt den folgenden, also Streifen No 1. Auf diese Weise fährt man fort bis das ganze Blatt umgeworfen ist. Siehe Fig. F. In der Bauchpartie, wo Rauche und Farbe meist wieder gleichförmiger wird, können die Streifen etwas breiter geschnitten werden. Ist auf diese Weise die Verbindung zwischen Kopf und Pumpf hergestellt, kann, wenn notwendig, das Blatt galoniert werden, je nach der Qualität des Felles. Nun wird die Schlussnath gemacht und das Blatt ist fertig zum zwecken. Bei kostbaren Fellen ist anzuraten einen dünnen Stoff beim blocken zwischen Block und Haare zu schieben, damit diese beim einkeilen und ausziehen des Blockes nicht verletzt werden. Da bei einem runden Muff die Kreuzpartie (die wir auf unseren Zeichnungen besonders angedeutet haben), einfallen würde, ist es notwendig dieselbe durch nachschieben von Watte besonders zu heben. Siehe an Fig. H die angedeutete Stelle. Es ist notwendig den Block der Rauche des Felles anzupassen. Je flacher das Fell, je mehr muss der Block in der Mitte erhaben sein um einen schönen vollständig runden Muff zu erzielen.
Date
Source Paul Larisch und Josef Schmid : Das Kürschner-Handwerk. Eine gewerbliche Monographie . II. Auflage III. Teil, 1910, S. 49 (Bild) + 48 (Text).
Author Larisch/Schmid
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current08:36, 19 June 2016Thumbnail for version as of 08:36, 19 June 20163,267 × 2,132 (1.89 MB)Kürschner (talk | contribs){{Information |Description= {{de|'''Ein Silberfuchsfell zu einem Muff verarbeiten, mit Arbeitstechnik des „Umwerfens“.''' : '' Fig. E zeigt ein Silberfuchsfell von 10 m. ''[?]'' Größe. Die ausschattierten Stellen zeigen wi...

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