File:Lüneburger Münzpokal - Deckel - Silbermünzen 1.jpg

Deutsch: Lüneburger Münzpokal: Deckel: erste nicht vergoldete, punzierte Wölbung, der vergoldete runde Rahmen aufliegen mit 16 in diese eingelassenen silbernen Münzen* (im Bild drei davon sichtbar).

Zwischen zwei Rahmen ist jeweils ein vergoldetes Paar Blätter verschiedener Pflanzen angebracht. Rahmen und Münzen vollziehen die konvexe Wölbung des Deckels mit. Sie wurden für ihre Einsetzung also gebogen. Die Wölbung erreicht schließlich die Waagerechte und stößt an eine durch ein Profil verbundene Zarge. Diese ist nicht vergoldet und trägt in Niello eine Inschrift in Majuskeln: „DE WISE MAN SICHT HINDE(N) VND VOR WES VORGA(N)GE(N) ITZICH VND NOCH VOR DER DORAFBROCK DER MU(N)TE DEIT VNS LERE(N) WO SICK DER WERLDE SCHEFTE VORKERE(N)“ (im Bild nur teilweise sichtbar). Ende und Anfang der umlaufenden Inschrift trennt eine kleine vergoldete Blüte.

• „Lüneburger Markstück von 1506; Lüneburger Dreiling, o. J. (15. Jh.); Rostocker Schilling, o. J.; Stralsunder Witten; Rostocker oder Greifswalder Witten, Rezeß von 1411; Demminer Witten; Lübecker Witten mir Vierpaß im Kreuz, 14. Jh.; Lüneburger Sechsling; Lüneburger Schilling: Löwe im verzierten Kreuz; Hamburger Schilling, um 1440; Lüneburger Doppelschilling, 1530; Hamburger Doppelschilling, ca. 1520; Lübecker Doppelschilling, ca. 1506, Rückseite: Wappen von Wismar, Hamburg und Lüneburg“. (Stefan Bursche (Hrsg.): Das Lüneburger Ratssilber, Berlin 1990, S. 134, Anm. 2)