File:Musteraufsätze 1913 von Theodor Paul - Seite 054.jpg

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Deutsch: Buchscan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Neueste Sammlung von deutschen Muster-Aufsätzen nebst methodischer Anleitung zum Erlernen des Aufsatzschreibens ohne Lehrer. Herausgegeben unter Mitwirkung namhafter Fachleute von Theodor Paul. 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
English: German book scan: Muster-Aufsätze, Theodor Paul, 1912. Verlag von Reinhold Wichert, Berlin
Date
Source own book scan
Author Theodor Paul
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TEXT


Der Schemel ist drei- oder vierbeinig; ist der Sitz gepolstert, so nennt man ihn Sessel. Je nach der Beschaffenheit des Sitzes gibt man den Stühlen verschiedene Namen. Einen Stuhl mit hölzernem Sitz nennt man Brettstuhl, ein Stuhl, bei welchem der Sitz aus Rohr geflochten ist, heißt Rohrstuhl; Stühle mit gepolsterten Sitzen werden Polsterstühle genannt, und wenn auch noch die Lehne gepolstert ist, führen sie den Namen Lehnstühle. Gewöhnlich werden die Stühle poliert oder mit Ölfarbe angestrichen. Das Wort Stuhl finden wir noch in Dachstuhl, Glockenstuhl, Webstuhl und Fahrstuhl. Der Vornehmste aus der Familie der Stühle ist der Thron. Zuweilen aber behält man das Wort Stuhl für Thron bei; man spricht z. B. nicht vom päpstlichen Throne, sondern Vom päpstlichen Stuhle. Sprichwörtlich sagt man von jemand, er habe sich zwischen zwei Stühle gesetzt, wenn er von zwei Dingen, von denen er jedes einzelne leicht erhalten konnte, keins bekommen hat. 8. Der Rohlweißlirrg und sein Feind. Ein sehr schlimmer Feind unserer Kohlpflanzen in Garten und Feld ist der Kohlweißling. Die Raupen dieses Schmetterlings fressen sie oft kahl bis auf Stumpf Und Stiel. Aber die Weise Natur schickt den Pflanzen auch einen tüchtigen Wächter; es ist die Schlupfwespe. Diese legt ihre Eier in die gefräßigen Raupen. Aus den Eiern entstehen kleine Maden, welche sich von dem Fleisch der schädlichen Raupen nähren. Diese müssen nun bald sterben. Oft verpuppen sie sich auch noch vorher. Aber die kleinen Maden fressen in ihrem Innern weiter, bis sur noch eine tote Hülle von ihnen übrigbleibt. In dieser Verwandeln sie sich dann ebenfalls in Puppen. Nach einiger Zeit schlüpfen sie als fertige Schlupfwespen aus. Es meinen daher manche Leute oft, die Kohlraupe habe sich in eine Wespe verwandelt. 9. Der Maikäfer. Wir geben nur die Gliederung und iiberlassen es unseren Lesern, den Aufsatz auszuarbeiten. 1. Der Körper. Größe. Teile: Kopf (Augen, Fühlhörner, Freßwerkzeuge), Brust (Ringe, Beine, Halsfchild, Flügel und Flügeldecken), Hinterleib, Beine. 2. Aufenthaltsort. Als Larve oder Engerling, als Käfer. 3. Nahrung. Als Engerling (die Wurzeln der nutzbaren Pflanzen), als Käfer (Blüten und zarte Blätter).


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