File:Wuppertal - Gedenktafel (1962) für die zerstörte Synagoge (32890972356).jpg

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Gedenktafel am Standort der Elberfelder Synagoge: "Hier stand die Synagoge der jüdischen Gemeinde. Sie wurde am 9. November 1938 ein Opfer des Rassenwahns. Die Stadt Wuppertal. 9. November 1962"

Begegnungsstätte Alte Synagoge Krugmannsgasse, Wuppertal-Elberfeld, Nordrhein-Westfalen, Februar 2016


Die Alte Synagoge war von 1865 bis 1938 das Versammlungshaus der Juden in Elberfeld (ab 1929 Stadtteil von Wuppertal), bis zum Bau der Barmer Synagoge 1897 diente sie auch den Juden Barmens als Synagoge.

Die von Hermann Ende und Wilhelm Böckmann entworfene Synagoge war 1864–1865 errichtet worden. Nach der Jahrhundertwende trug sich die immer größer werdende Gemeinde mit Plänen zu einem größeren Neubau, dessen Ausführung aber durch den Ersten Weltkrieg verhindert wurde.

Die Elberfelder Synagoge wurde in den frühen Morgenstunden des 10. November 1938 in Brand gesteckt und zerstört. In einem Prozess in den Jahren 1948–1949 wurde die wesentliche Rolle der Feuerwehr bei der Brandlegung dokumentiert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die 1945 wieder gegründete jüdische Gemeinde Wuppertals den ehemaligen Speisesaal des 1913 gegründeten Altersheims in der Friedrich-Ebert-Straße (früher Königstraße), das ihr 1959 rückübereignet wurde, als Synagoge.

Am brachliegenden Ort der Alten Synagoge wurde zunächst 1962 eine Gedenktafel angebracht. 1994 wurde mit dem Neubau der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal nach Plänen der Arbeitsgemeinschaft Busmann + Haberer, Zbigniew Oksiuta und Volker Püschel ein Ausstellungs- und Begegnungszentrum geschaffen, das die Geschichte der Juden in Wuppertal und der Umgebung erforscht und dokumentiert. Granitplatten im Boden sowie Mauerreste im Außenbereich deuten den Standort der alten Synagoge an.

Seit April 2011 beherbergt die Begegnungsstätte unter dem Titel Tora und Textilien eine Dauerausstellung zum jüdischen Leben im Bergischen und Märkischen in Vergangenheit und Gegenwart.

Mit dem Bau der Bergischen Synagoge in Barmen 2002 erhielt die inzwischen auf über 2.000 Mitglieder angewachsene jüdische Gemeinde in Wuppertal und Umgebung wieder ein großes, repräsentatives Gotteshaus.


Siehe auch: www.alte-synagoge-wuppertal.de/
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Source Wuppertal - Gedenktafel (1962) für die zerstörte Synagoge
Author onnola
Camera location51° 15′ 33.03″ N, 7° 08′ 40.17″ E Kartographer map based on OpenStreetMap.View this and other nearby images on: OpenStreetMapinfo

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9 April 2017

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