German subtitles for clip: File:Routenplaner aus der Römerzeit – die Tabula Peutingeriana.webm

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Die Römer begannen
ab dem dritten Jahrhundert

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00:00:05,502 --> 00:00:09,606
vor Christus ihr Reich mit einem Netz
gepflasterter Straßen zu durchziehen.

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00:00:10,094 --> 00:00:14,514
Sie dienten zunächst dem Militär:
als Aufmarsch und Versorgungswege

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00:00:14,546 --> 00:00:17,618
bei der Vergrößerung
und Sicherung des Weltreichs.

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00:00:18,719 --> 00:00:23,881
Vermessungsinstrumente waren
unter anderem Messschnüre und Stäbe.

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00:00:24,700 --> 00:00:30,162
Auch Radumdrehungsmesser lieferten
erstaunlich exakte Entfernungsangaben.

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00:00:31,248 --> 00:00:34,410
Die Fernstraßen waren
bis zu sieben Meter breit,

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00:00:34,470 --> 00:00:37,795
so konnten die Legionäre
in Sechserreihen marschieren.

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00:00:38,502 --> 00:00:43,353
Auch berittene Kuriere konnten Nachrichten
auf dem schnellsten Weg übermitteln.

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00:00:43,708 --> 00:00:47,371
Seine größte Ausdehnung
erreichte das römische Straßennetz

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00:00:47,410 --> 00:00:53,255
im dritten Jahrhundert nach Christus
mit schätzungsweise rund 200 000 km.

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00:00:55,010 --> 00:00:59,301
Das Wegnetz wurde zunehmend
von Händlern genutzt.

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00:00:59,676 --> 00:01:02,687
Wegbeschreibungen in Kartenform
informierten sie

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00:01:02,743 --> 00:01:08,262
über die wichtigsten Städte, markante
Punkte, Tagesetappen und Entfernungen.

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00:01:09,720 --> 00:01:12,098
Von der Karte der Römerstraßen

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00:01:12,144 --> 00:01:15,766
ist nur die mittelalterliche Kopie
erhalten geblieben.

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00:01:16,027 --> 00:01:20,134
Sie verzeichnet das Straßennetz
von England über den Kontinent

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00:01:20,178 --> 00:01:25,646
im Mittelmeer Gebiete, Griechenland,
die Türkei, bis nach Indien.

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00:01:26,320 --> 00:01:30,435
Die 6 Meter 80 cm lange
sogenannte Tabula Peutingeriana

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zeigt die römischen Straßen
um das Jahr 375.

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Im Mittelpunkt steht Rom.

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Die Karte ist mit ihren Angaben
strict anwendungsorientiert,

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00:01:41,506 --> 00:01:44,728
und erinnert eher an einen
modernen U-Bahn-Plan,

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als an eine maßstabsgetreue
topographische Karte.

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So liegen die Städte Mainz, Bingen
und Trier nahezu auf gleiche Höhe mit Rom.