Category:Politicians of Hamburg with fur robes

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Deutsch: Politiker der Hansestadt Hamburg mit Roben, bei denen Pelz verwendet wurde.
  • Eine Erwähnung der Hamburger Pelz-Amtskleidung:
Die Amtskleidung der bürgerlichen Stände wird verkörpert durch die bezeichnenderweise hier Ehrrock genannte Schaube, die bald nach ihrem Aufkommen die bisher üblichen langen, talarartigen Gewänder der Beamten verdrängt und lange, nachdem sie aus der Mode geschwunden ist, allgemein bis weit in das 18. Jahrhundert hinein, vereinzelt bis in die Gegenwart - man denke an England, die Bürgermeister und Pfarrer in Hamburg oder den Talar des Geistlichen und die Richterrobe - in Gebrauch bleibt. Beide Typen, die sich hier unterscheiden lassen, die lange Gelehrtenschaube der Professoren wie die kürzere, puffärmelige der Bürgermeister und Ratsherren, sind gewöhnlich mit braunem Pelz ausgeschlagen...Eva Nienholdt: Pelz am Herrscherornat, an weltlichen sowie geistlichen Ordens- und Amtstrachten. In: Das Pelzgewerbe Jg. IX/Neue Folge 1958 Nr. 3, Hermelin-Verlag Dr. Paul Schöps, Berlin u. a., S. 135.
  • Spanisch-niederländischen Ornat, Habit oder Staltrock. „Die Senatstracht besteht aus dem sogen. Staltrock, einem schwarzsammetenen, über den Schultern mit reicher Posamentirarbeit verzierten, im Winter vorne mit einem Besatz aus Astrachan-Pelz (der sog. Romunée) versehenen Gewande, einer kreisrunden, gefalteten Halskrause, schwarzen Kniehosen, schwarzseidenen Strümpfen mit Schnallenschuhen und einem schwarzen, hohen, tellerartigen Hut von gewaltigen Dimensionen. Unter dem vorne offenen Staltrock wird ein schwarzer Rock mit schmalem Stehkragen und einer Knopfreihe getragen, dessen Aermel nur über dem Oberarm durch den reichverzierten, breiten, aber kurzen Aermel des Staltrockes verdeckt werden. An die Halskrause schließt sich in der Regel ein gefalteter Hemdeinsatz (Jabot), dem ähnlich gefaltete Manchetten entsprechen. Die Farbe der Handschuhe ist nach der Versicherung eines erfahrenen Kenners des alten Senatsceremoniells controvers. Doch werden jetzt allgemein grauseidene oder graue Glacéhandschuhe getragen. Der hohe, breite, mit einem mächtigen cocardenartigen Knopf verzierte Hut, dessen heutige Façon nur durch die Perrückenmode des 18. Jahrhunderts möglich geworden, läßt sich nach Beseitigung jener Mode kaum noch auf den Kopf setzen. Er wird daher jetzt nur noch in der Hand getragen. Als Kopfbedeckung aber dient, wo eine solche nothwendig oder wünschenswerth erscheint, ein Barett oder Käppchen aus schwarzem Sammet.Die Amtstracht des Senats. In: Hamburger Nachrichten vom 4. März 1888, S. 2, (Digitalisat)

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