Category:Siedlung Billebogen

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Deutsch: Die Siedlung Billebogen ist eine Großwohnsiedlung im Osten von Hamburg-Lohbrügge. Nordwestlich wird die Siedlung von der Straße Am Beckerkamp und westlich vom Ludwig-Rosenberg-Ring begrenzt, östlich von der Bille und südlich von den Gleisanlagen der Berlin-Hamburger-Bahn. Die Siedlung liegt gänzlich im Statistischen Gebiet 75019. Die Siedlung besteht aus einem Häuserband, welches in Wabenform mäandriert und sich um Innenhöfe herum zur Bille öffnet. Die Häuser mit Flachdach haben sieben Vollgeschosse, dazu teilweise ausgebaute Dachgeschosse. Zur Siedlung gehören:
  • Wilhelm-Bergner-Straße 1/25 (ungerade Nummern)
  • Ludwig-Rosenberg-Ring 1/39 (ungerade Nummern)
  • Walter-Freitag-Straße 1-26 (alle Nummern)
  • Jakob-Kaiser-Straße 1-26 (alle Nummern)
  • Am Beckerkamp 2/18 (gerade Nummern)

Auf dem Gebiet der heutigen Wohnsiedlung, zwischen Eisenbahnlinie und Ludwig-Rosenberg-Ring, stand das Bergedorfer Eisenwerk. Dort arbeiteten in den 1920er Jahren mehr als 2.000 Menschen, die primär Molkereimaschinen herstellten. Im Zweiten Weltkrieg wurden Rüstungsgüter hergestellt, nach Kriegsende übernahm der schwedische Konzern Alfa-Laval das Unternehmen. 1974 wurde der Produktionsstandort nach Glinde verlagert.[1]

Die Siedlung Billebogen wurde von der Neue Heimat Nord errichtet. Im Mai 1978 fand die Grundsteinlegung in Anwesenheit von Bundeskanzler Helmut Schmidt statt. Die Wohnanlage Billebogen sollte 27 Millionen DM kosten, im ersten Bauabschnitt sollten 184 Sozialwohnungen mit zwei bis dreieinhalb Zimmern entstehen.[2] Anfang der 1980er zogen die ersten Mieter ein.[3]

1988 wurde die städtische GWG gegründet, um den Hamburger Wohnungsbestand (39.000 WE) der insolventen Neue Heimat zu übernehmen. Von 1997 bis 2007 fusionieren SAGA und GWG, die Häuser der Siedlung Billebogen gehören somit heute der SAGA. In rund 800 Wohnungen leben etwa 4.200 Menschen (Stand 2007).[3] Die Siedlung mit ihren heute gut 4.300 Bewohnern war von 2007 bis 2015 Teil des Stadtentwicklungsprojektes Lohbrügge-Ost. In der Zeit wurden mehrere bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Aufwertung durchgeführt.[4]
  1. Das Eisenwerk auf der Website des Vereins zur Förderung der Stadtteilarbeit in Lohbrügge e.V. (Abgerufen im April 2023)
  2. Lohbrügge: 2000 neue Wohnungen. In: Hamburger Abendblatt, 13. Mai 1978, S. 3. (Digitalisat)
  3. a b „Wo sollen die Jugendlichen sonst hin?“ In: Hinz & Kunzt, Nr. 173, Juli 2007.
  4. Bezirksamt Begedorf, Fachamt Sozialraummanagement (Hrsg.): Abschlussbericht Gebietsentwicklung Lohbrügge-Ost (2007-2015). Hamburg 2016. (Online)

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