File:Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg (20243126348).jpg

Title: Bulletin de l'Acadmie impriale des sciences de St.-Ptersbourg
Identifier: bulletindelacadm26impe (find matches)
Year: [1] (s)
Authors: Imperatorskaia Akademiia nauk (Russia)
Subjects: Science; Science -- Soviet Union
Publisher: (St. -Ptersbourg), Acadmie impriale des sciences
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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91 des Sciences de Saint-Pétersbourg. 93 (iber den Process der Karyolyse, freilicli mir in iiioi- pliologisclier Bezieliung, verschaft'ten : der Kerninhalt (Nucleoplasiua) zielit sich stark zusammen, Wodurch ein bctrachtliclier Spalt zwischen iliin uiid der Keru- ineinbran zuni Vorschein kommt; an zwei cntg(^gen- gesotzten Punkten dieser Letzten erscheint je cin ho- mogènes, ebenso wic das Nucleoplasma sich rotli fà r- bendes Kôrperchen^), aus welchein zahlloso Strahlen
Text Appearing After Image:
⢠, . Fig. 2. . in der Art von Pseudopodien einer Protoinyxa aus- gehen. Dièse Strahlen durchstossen niclit. sondern umfassen den Kern â in dieser Beziehung kann ich, leider, den Angal)en Fol's nicht unbedingt beistim- inen. Bald lilcken die Sterne auseinander. Kernplatten oder Kornerzonen liabe ich nieraals zu Gesicht l)elvom- men kônnen und inuss dahei' ihre Existenz bezweit'ehi; verdickte Stellen nnd Protoleucithkorner-Anliaufnngon sind zwar selir hilutig auf dem Stralilensystenie zu tin- den, nie aber konntc icli irgend cino Regelmassigkeit in ihrer Anordnung erblicken. Aus dein Obengesagten geht also horvor, dass 1 ) der ganze Aniphiaster cin nucleo- niclit aber protoplasmatisches Gebilde ist; 2) dnss somit die Strahlen der Sterne durchaiis niclit Ausdriicke eiuer radiiiren Anordnung des Proto- plasmas, sondern eine Art Pseudopodien vorstellen, die den beiden nncleoplasinatischen Korpern entstam- men; 3) dass der sogeuaniite Spindclkern Niclits als die Stelle, \vo die Strahlen beider Sterne ineiuanderfliessen, vorstellt und nicht mit dem schwindenden Zellkerne, den die Letzteren umschliessen, identificirt werden kann ; 4) dass, schliesslich, die von Sachs vorgeschla- gene und vonderdeutschen Schule(Butsclili, Strass- burger, Auerbach und 0. Hertwig) uiiterstlitzte Hypothèse der Attractionscentra nicht haltbar ist. Ji) l)ir soebou erschienenc riissiscbe Alihanclliing Oaniirs Ubpi' ilie Entwickelung (1er Spongilla eutbalt einigp Data,die mioh ver- anlassen dièse Kôrpercheii fur nuclenli zu halten. Tome XXVI. Was die Bildung neuer Kerne und auch des ersten P'urchungskernes anbelangt, so rauss ich raich unbe- dingt den UntersuchungenBûtschli's*) und Fol's an- schliessen: in einiger Entfernung von den Steruen er- scheinen auf den ineinanderfliessenden Strahlen ver- einzelte Vacuolen, in denen inan Protoleucithkôrner, die massenhaft in der Eizelle und den Furchungsku- geln zerstreut sind, unterscheiden kann. Die Kerne entstehen durch das Zusammenfliessen dieser Vacuo- len und stellen aufangs Gebilde unregehnassigerForm, der Farbung unfâhig, mit vielen stark lichtbrechen- den Kôrnern iin Innern, vor. Die charakteristische Kernreaction, die Sonderung der Nucleolen und Pseu- donucleolen, â kommt erst spâter zu Schau. Wâh- rend der Kernbildung zeriliesst(buchstâbUch)der Am- phiaster im Protoplasma, wodurch das Letztere, be- sonders im Centrum, eine viel intensivere Farbung zeigt. Somit wilren in dem Besprochenen die Resultate meiner UntersucJiungen iiber die Karyolyse dargelegt, und nun gelie ich zu den Furchungserscheinungen iiber, oline in der folgenden Scliilderung zu den merk- wiirdigen und â offen gestanden â bis jetzt noch sehr prohlematischen Erscheinungen der Kernbildung wie- der zurUckznkehren.wenngleich sie sich gonau in der- selben Form wahrend der gaiizeu Furcliungsperiode wahrnehmen lassen. Wir verliessen die Eizelle in dem Moment wo der eine Stern des Amphiasters an der Oberfladie zu lie- gen kommt. An dieser Stelle bildet die Eizelle eine Knospe, die sich abschniirt und zum erstenRichtungs- blaschen wird ; auf dieselbe Weise entsteht auch das zweite, jedocli oline dass vorliUifig ein neuer Aniphiaster erscheine. Die Richtungsblaschen sind als Zellen zu betrachten. da wenigstens das zweite einen deutlichen Nucleus in sich schliesst, wenngleich dieser Nucleus nicht auf dieselbe Art wie die Kerne der Furchungs- zellen entsteht. DieFiirbungsfahigkeit der beiden Rich- tungsblaschen ist eine verschiedene, daher kann von einer Zweitheilung des ersten Richtungsblà schens kaum die Rede sein. Zu dieser Zeit lâsst die friiher hullenlose Eizelle eine sehi- deutliche Membran erkennen, wobei die 4) 0. Butsflili «Stuilien tlber die ergten Kntwickeluugsvorgange der Eizelle, die Zelltlieiluug und (V)!ijngatinii der Tiifiisorien o .\bh. Senck. Nat. fies. B. X. 1876.

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