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Title: Das Süsswasser-Aquarium : Geschichte, Flora und Fauna des Süsswasser-Aquariums, seine Anlage und Pflege
Identifier: dasssswasseraq00bade (find matches)
Year: 1898 (1890s)
Authors: Bade, E. (Ernst)
Subjects: Aquariums; Freshwater biology; Freshwater animals; Freshwater plants
Publisher: Berlin : Verlag von Fritz Pfenningstorff
Contributing Library: Smithsonian Libraries
Digitizing Sponsor: Smithsonian Libraries

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— 187 1!>. intus (Kelumbium speciosum Willd). 3nbifdie ßotoSblume. 3)as 3fttji§om fiegt magerest, frtedit tont im Soben unb treibt nad) oben biete Sprofjen, nadi unten meine ^aievu. 5)ie erften Starter bei Sßffanje ftnb Sdjnrimm= blätter unb biefe folgen fict) fotange, 6i8 bac- ©eroäct)s rräftig genug tu, Sfattfriele gut Cberfladie bes SBaffers eintun'^utreiben, bann tuerben feine neuen Sd)ir>imm= btätter me()r eutuuefeft. 3>ie Stattet ftnb fdjifbförmig in ber ©eftatt, in ihrer garbe blauaritu, unb ftelieu nur fangen Stielen. Sie Stuten erreichen einen T'.irdimeüer Don etwa 20 cm. Sie ftnb btetfitätterig, blaiVroienfarbeu unb enttoiefefn einen angenehmen oierudi. Tie ,\rudu gleicht in ibrer #orm ber Title einer (SieBfamte, iu oben gfatt, mit 18 big 80 Wruben, Hierin bie Samen Hegen. \ Cfrinbten, lihina, ^apan, Setjton, Sßetften, 2JMttel=9lften. Tic SotoSblume, fdjon bei ben alten ©gnptew berühmt unb häufig al3 ;')ierat an ben Tempeln uerwenbet, madift nirfjt mehr in 2lgnpten, t'onunt inbeffen in 3nbien häufig öor unb ift fielen bitvd) feines Siebet befannt geroorben. 3fn beiben Säubern galt bie SotoSblutne für eine ge= heiligte i^flame, bie fd)on in ^at>r= tain'enbe alten Siebern befungen rourbe. Tie l^flaiue liefert einen eßbaren Samen, au3 benen Orot, boJ übrigen^ ber Uidi idilcdu fdimect'en fall, gebacken nrirb. 3m Afübiabr, roenn bie Dfagen* ,eii oorüber ift, treiben bie im Sdüammboben überminternben ;KIii = jome bes Soto§ neue Blätter, bie mit ibrer Spreite bem Sßafferfptegel aufliegen. SBirb bie $flan je inbeffen erft kräftiger, bat fie erft einmal ben erften SBtattftiet über SßSaffer fyerrjorgefdjoben, fo erfebeint fein Schmimmblatt mehr, bie ^flange t)at fet>t bie Kraft, fie auf bem Stiel emporzuheben, unb man fiebt bentnaef) bie Blätter bodi über ber Oberfläche ferjirmartig au§ge= breitet. 9cod) böber als" bie Blätter, erbeben fid) nteift bie Glitten, bie bei ber ^flanje nmnberidiön finb, IÜ03U noeb f'ommt, bafj fie nidu mit ®nofpen geigt. Sägtief) öffnet fie neue halbe „ÜBlumengeftdjter", Die fidi leife über bem SBaffer fdianfeln unb fidi in ber aIiu beim milben Ü0conbenlict)te fpiegeln.
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örigur 102. 2oto§ Nelumbium speciosum . „Ter ÜJtoitb, ber tu ibr SBufite, (iu- werft fie mit feinem Sicht, Unb ihm ent'dileiert fie tveuublid) oftv frommes Sfumcngefidjt." 3n ibrer .v>eimat fallt bie SotoSblume ftellenroeife roeite Sümpfe aus\ Tidit gebrängt neben bie ^langen hier, eine fdieint bie anbere übernnidiern

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