File:Die Röntgentechnik - Lehrbuch für Ärzte und Studierende (1906) (14571727577).jpg

Identifier: dierntgentechnik00albe (find matches)
Title: Die Röntgentechnik : Lehrbuch für Ärzte und Studierende
Year: 1906 (1900s)
Authors: Albers-Schönberg, Heinrich Ernst, 1865-1921
Subjects: Radiology, Medical Diagnosis, Radioscopic X-rays Radiography Radiography
Publisher: Hamburg : Lucas Gräfe & Sillem
Contributing Library: Francis A. Countway Library of Medicine
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Harvard Medical School

View Book Page: Book Viewer
About This Book: Catalog Entry
View All Images: All Images From Book
Click here to view book online to see this illustration in context in a browseable online version of this book.

Text Appearing Before Image:
Fig. 87. Fungus genu z. B. spielt die Beurteilung der Weite des Gelenkspaltes eine Rolle. Der beginnende Fungus markiert sich ebensowenig, wie die beginnende Coxitis, es sei denn, daß man eine nennenswerte Verschmälerung des Gelenkspaltes der erkrankten Seite konstatiert. Erst in späteren Stadien der Krankheit wird es der Röntgenographie glücken, positive Resultate zutage zufördern. Auch Muskeln wie der Sartorius, der Semimembranosus und [Die untere Extremität. 247] Semitendinosus heben sich deutlich ab. Zu beachten ist das von allen Anfängern immer wieder von neuem entdeckte und bei einem großen Prozentsatz von Menschen vorkommende Sesambein in der Ursprungssehne des Gastrocnemius. Das diagnostische Ergebnis der Knieuntersuchungen steht im allgemeinen nicht im Verhältnis zur Güte der Bilder. Die große Mehrzahl der Knieerkrankungen sind Distorsionen oder Meniskus-
Text Appearing After Image:
Fig. 88. verletzungen. Letztere sind ebensowenig wie andere Knorpelverletzungen röntgenographisch darzustellen und bleiben daher der klinischen Diagnose vorbehalten. Vielleicht wird hier die von Holzknecht neuerdings warm empfohlene Aufblasung des Gelenkes mit Sauerstoff Wandel schaffen. Die Arthritis deformans markiert sich bisweilen gar nicht, bisweilen durch kleine zapfenförmige Auflagerungen an den scharfen Kanten der Tibia resp. der Condylen des Oberschenkels. Alte Exsudate sieht man bisweilen recht gut im unteren Recessus. [248 14. Kapitel.] III. Der Unterschenkel. Vom Unterschenkel gilt dasselbe wie vom Oberschenkel. Auch hier sollen, wenn irgend möglich, orientierende Übersichtsbilder vorangehen, um die gröbere Lokalisation von Krankheitsherden vorzunehmen. Die exakte Einstellung mittels der Blenden hat dann zu folgen. Die Sequester sind leichter im Unterschenkel als im Oberschenkel darzustellen, weil man den ersteren der Platte näher bringen kann. Die Aufnahme in zwei senkrechten

Note About Images