File:New Yorker medizinische Monatsschrift (1900) (14758905646).jpg

Identifier: newyorkermedizin1219unse (find matches)
Title: New Yorker medizinische Monatsschrift
Year: 1900 (1900s)
Authors:
Subjects: Medicine
Publisher: New York : Verlag der Medical Monthly Pub. Co.
Contributing Library: The College of Physicians of Philadelphia Historical Medical Library
Digitizing Sponsor: The College of Physicians of Philadelphia and the National Endowment for the Humanities

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Text Appearing Before Image:
Woche, und habendie Wahl der allopathischen oder homoeopathischen Abtheilung.Die allgemeine Routine gleicht derjenigen ähnlicher Institute.Jeder Patient bekommt ein Büchelchen, in welches er täglich dieAnzahl der im Freien verlebten Stunden einträgt — auch Zu-stand des Schlafes, der Verdauung, des Appetits. Jedem Patien-ten wird angerathen, sich mit seinem eigenen klinischen Ther-mometer zu versehen und Protokoll über seine Temperaturen zuführen. Ausserdem bekommt jeder Patient einen Spuknapf ausPappendeckel, und diese, sammt dem Auswurf werden täglichverbrannt; ausserhalb des Institutes expectorirt er in japane-sisches Papier, in einem automatisch sich schliessenden Gummi-beutel (Tabaksbeutel) enthalten und in der Tasche getragen.Servietten aus japanesischem Papier werden bei Tisch benutzt,und nach ihrem Gebrauch verbrannt. Man servirt täglich dreiausgiebige und drei kleine Mahlzeiten; während des Winters istden kräftigeren Patienten das Fällen von todten Bäumen in den
Text Appearing After Image:
8 NEW YORKER MEDICI N ISCHE MONATSSCHRIFT. benachbarten Gehölzen des Staates erlaubt worden, um den Triebfürs Leben im Freien zu steigern. Das so gewonnene Holz istin drei von den Patienten selbst gebauten Winterlagern ver-brannt worden. Die Patienten sammeln sich um diese herum,genau wie echte „Backwoodsleute, erzählen Geschichten, rau-chen eine heimliche Pfeife und verjüngen sich an Körper undGemüth. „Camp Welcome mag als Illustration dienen. Es isteinfach ein offener Raum unter den Tannenbäumen, auf allenSeiten von Wind geschützt durch ein Netzwerk geflochtener Tan-nenzweige, von den Kranken selbst verarbeitet. Innerhalb die-sem Raum stehen Bänke aus einfachen Brettern für die Bequem-lichkeit der Patienten, und in der Mitte über dem Herd steht einStück von einem alten weggeworfenen Ventilrohr um dem Feuereinen tüchtigen Zug zu verleihen. Die Heiterkeit dieser „Win-ter Camps hat sich für die Patienten als eine grosse Anziehungs-kraft erwiesen und ist ein recht er

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